Tee im Test:Grüne Anlage

Gesund, fit und schlank soll er machen. Aber welcher grüne Tee ist der beste? Sieben Sorten im Test.

Von Katharina Kutsche

Grüner Tee - die gesunde Alternative zum Schwarztee? Tatsächlich gibt es viele Studien, die den positiven Effekt von grünem Tee wissenschaftlich bewiesen haben. Dabei stammen beide Sorten, grün und schwarz, von der gleichen Teepflanze, der Camellia sinensis. Der Unterschied liegt in der Verarbeitung: Grüner Tee wird nicht fermentiert, und damit bleiben die gesunden Gerbstoffe enthalten. Allerdings sind diese Gerbstoffe schwer löslich - wird der Tee zu heiß aufgegossen, verlieren sie ihre Wirkung.

Auch der Härtegrad des Wassers ist entscheidend für den Genuss: Je besser (weicher) das Wasser, desto besser der Tee. Unser Experte Gerhardt Staufenbiel empfiehlt daher, das Wasser etwas länger zu kochen und dann abkühlen zu lassen. Der freie, nicht gebundene Kalk fällt dabei aus, und das obere Wasser ist angenehm weich. Nach zwei bis drei Minuten ist das Wasser zudem auf etwa 80 Grad abgekühlt und bereit für den ersten Aufguss.

Gerhardt Staufenbiel ist einer von nur drei Teemeistern in Deutschland, die ihr Handwerk nach der Tradition der Urasenke-Schule erlernt haben. Er lehrt in einem eigenen Teehaus in Oberrüsselbach bei Nürnberg.

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