Skibrillen im Test:Klare Sicht auf der Piste

Skibrillen schützen vor Wind, Schnee und Sonne und sehen im Idealfall auch noch gut aus. Unser Autor hat sechs Modelle getestet.

Von Titus Arnu

Eng anliegend, ovale Form, schwarze Scheiben: Früher sah man mit einer sportlichen Skibrille so ähnlich aus wie Puck, die Stubenfliege aus "Biene Maja". Mittlerweile hat sich das Skibrillen-Design mehr in Richtung Weltall entwickelt. Moderne Modelle sehen so aus, als könnte man damit auf fremden Planeten spazieren gehen: riesige, verspiegelte Scheiben, die das halbe Gesicht bedecken, rahmenlose Konstruktionen, die sich perfekt an den Helm schmiegen. Sie sind aber immer noch für den Wintersport gedacht.

Gute Skibrillen bestehen aus bruch- und splitterfestem Kunststoff, der biegsam und kratzfest sein soll. Aufgrund starker UV-Strahlung und intensiver Reflexion von Sonnenstrahlen durch den Schnee werden die Augen beim Skifahren extrem belastet. Skibrillen müssen nach der CE-Norm UV-400 zertifiziert sein, nur dann bieten sie 100 Prozent UV-Schutz. Ganz wichtig ist die Belüftung, besonders bei Touren und beim Freeriden. Anti-Fog-Beschichtungen und Luftschlitze sollen vor dem Beschlagen und Vereisen der Scheibe schützen.

Es gibt Modelle, deren Gläser sich automatisch tönen, je nach Verhältnissen lässt die Scheibe dann mehr oder weniger Licht durch. Andere Brillen haben auswechselbare Scheiben. Bei unserem Test haben wir auf Vielseitigkeit Wert gelegt - die Skibrillen sollten bei jedem Wetter einsetzbar sein und nicht beschlagen, weder im Lift noch beim Aufstieg.

© SZ vom 28.01.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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