"Lecker auf Rezept" zu Huhn:Ein Hähnchen, das glücklich macht

Brathähnchen

Krosse Haut, saftiges Fleisch: Das Rosmarin-Knoblauch-Zitronen-Hähnchen braucht nur wenig Vorbereitungszeit und ist das perfekte Familiendinner.

(Foto: Maria Holzmüller)

Essen löst keine Probleme? Von wegen. Probieren Sie mal dieses Rosmarin-Knoblauch-Zitronen-Hähnchen.

Foodblog von Maria Holzmüller

Wenn es um Essen und Texte übers Essen geht, gibt es manche Begriffe, die inflationär gebraucht werden. "Comfort food" ist einer von ihnen. Gemeint ist - zumindest Wikipedia zufolge - ein Gericht, das beim Konsumenten nostalgische Gefühle wachruft, meist reich an Kohlehydraten ist und sich leicht zubereiten lässt.

Dementsprechend vielfältig sind die Rezepte, die "Comfort food" sein sollen. Da finden sich Frikadellen, Brownies, fettige Käsenudeln, Hühnersuppe, sämiges Porridge und knusprige Pommes. Sie alle sollen glücklich machen, an bessere Zeiten erinnern, nähren, Trost spenden. Viel verlangt von einem Teller Essen.

Doch in bestimmten Situationen schaffen die genannten Gerichte das sogar. Essen löst zwar nicht unsere Probleme - aber kann dazu beitragen, dass es uns für einen kurzen Moment besser geht.

Brathähnchen ist ideales "Comfort food"

Ganz egal, was wir vom Begriff "Comfort food" halten mögen: Ein Gericht, dass zumindest für Fleischesser in diese Kategorie fällt, ist Brathähnchen: der Duft aus dem Ofen, die krosse Haut, das saftige Fleisch.

So ein Hähnchen ist das perfekte Familiendinner. Kurze Vorbereitungszeit, rein in den Ofen, und am Ende halten alle sehnsüchtig ihre Teller hin, um ein Stück Brust oder einen Schenkel zu erwischen.

Wir verfeinern das Hähnchen, indem wir es vor dem Braten mit einer Marinade aus Knoblauch, Rosmarin und Thymian einreiben, und in die Bauchhöhle eine aufgeschnittene Zitrone schieben. Das Fleisch wird während des Bratens von allen Seiten von den Aromen der Gewürze durchdrungen. Rundherum auf das Ofenblech schichten wir zudem aufgeschnittene Kartoffeln, Zwiebelringe und Champignons. So kommt die Beilage servierfertig mit aus dem Ofen.

Zutaten für 3 Personen

1 küchenfertiges Hähnchen

Brathähnchen

Einfach aufgeschnittene Kartoffeln, Zwiebelringe und Champignons zum Brathähnchen auf das Blech geben - so kommt die Beilage gleich servierfertig mit aus dem Ofen.

(Foto: Maria Holzmüller)

3 Zweige Rosmarin

3 Zweige Thymian

6 Knoblauchzehen

6 EL Olivenöl

2 Bio-Zitronen

6-8 Kartoffeln geschält und in Würfel geschnitten

2 rote Zwiebeln, in Ringe geschnitten

250 g Champignons, geviertelt

Salz, Pfeffer

2 Tl edelsüßes Paprikapulver oder Brathähnchengewürz

Zubereitung:

Ofen auf 220 Grad vorheizen. Kartoffeln in kochendem Salzwasser circa zehn Minuten angaren, so werden sie im Ofen knuspriger. Rosmarinnadeln, Thymian und Knoblauchzehen fein hacken, mit dem Olivenöl vermengen. Eine Zitrone der Länge nach vierteln, die zweite in Scheiben schneiden. Das Hähnchen innen und außen salzen und pfeffern, mit Paprikapulver oder Brathähnchengewürz einreiben. Dann das Hähnchen mit der Kräutermarinade einreiben, etwas von der Marinade und zwei Zitronenscheiben unter die Haut auf der Brustseite schieben. Die Schenkel mit einem scharfen Messer je zweimal einschneiden und die Einschnitte ebenfalls mit der Marinade füllen. Restliche Zitrone in den Bauchraum schieben.

Hähnchen auf ein Backblech legen, Kartoffeln, die in Ringe geschnittenen Zwiebeln und die klein geschnittenen Champignons drumherum verteilen, mit Salz und Pfeffer würzen und mit Olivenöl beträufeln. Backblech in den Ofen schieben, nach einer halben Stunde die Temperatur auf 180 Grad reduzieren. Das Hähnchen weitere 20-30 Minuten braten, bis der Fleischsaft, der austritt wenn man mit der Gabel hineinpiekst, klar ist.

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