Eine Wahrsagerin hatte dem kleinen Karl zwar prophezeit, dass er später Priester werden würde. So lange er denken könne, habe er sich aber für Kleidung interessiert, so Lagerfeld. Als Kind wollte er Bäcker werden, seine Mutter verbot es ihm mit der Begründung: "Kommt nicht in Frage. Macht dick."
Seine Mutter war es auch, die ihn immer wieder auf sein Gewicht ansprach. Als sie ihn in Paris besuchte - zu dem Zeipunkt war er Kreativdirektor bei Chloé -, begrüßte sie ihren Sohn mit den Worten: "Schade, dass du dich nicht über den Hof gehen siehst, sonst hättest du gesehen, was für einen dicken Po du bekommen hast."
(Karl Lagerfeld 1982 in seiner Heimatstadt Hamburg)