Fashion Week Paris:Leicht zu durchschauen

Klare Linien, viel Transparenz: Bei den Pariser Haute-Couture-Schauen für Frühjahr und Sommer 2013 sah man vor allem eines: viel Haut. Eine Nabelschau durch Schlitze und Spitze.

Von Violetta Simon

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Klare Linien, viel Transparenz: Bei den Pariser Haute-Couture-Schauen für Frühjahr und Sommer 2013 sah man vor allem eines: viel Haut. Eine Nabelschau durch Schlitze und Spitze. Für das kommende Frühjahr ließ sich Jean Paul Gaultier offenbar von Angelina Jolies Pose bei der Verleihung der Oscars im Februar 2012 inspirieren. Und setzt dabei gleich noch einen Schlitz drauf.

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Mit teils folkloristisch, teils indisch anmutenden Kreationen, die Namen wie "Bengalische Nacht" oder "Slumdog Millionaire" trugen, bewies der Designer, wie freizügig hochgeschlossen sein kann.

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Nur auf den ersten Blick traditionell: Auch bei Zuhair Murad bietet das Hochzeitskleid trotz Stehkragen ein freizügiges, transparentes Dekolleté, das wie ein Gemälde von zarten Spitzenornamenten eingerahmt wird.

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Das könnte Angelina Jolie gefallen: champagnerfarbener, fließender Stoff, der sich wie zufällig über dem Bein teilt.

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Béatrice Demulder Ferrant geht der Schlitz nicht weit genug: Durch ihre Kollektion verläuft ein Riss.

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Auch die Rückenpartie bleibt unbedeckt, jedoch umrahmt von schweren, mehrreihigen Ketten.

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Elie Saab, Lieblings-Robenschneider der Hollywoodstars und Meister der Brautkleider: Die Braut bleibt unter dem zarten Ganzkörperschleier sichtbar, auch das Ornament der Spitze erlaubt tiefere Einblicke.

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Zwischen Chanel, Dior und Valentino auch diesmal wieder dabei: die Kollektion von Zahia. Die in die Skandal-Affäre um den französischen Fußballstar Franck Ribéry verwickelte Prostituierte blieb sich ihrer Linie treu - so viel Stoff wie nötig, so wenig wie möglich.

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Zeit für die Lavendel-Ernte: Immerhin beweisen die Dessous mitunter Sinn für dekorativen Humor.

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Leicht zu durchschauen waren die bodenlangen Kleider der Designerin Yiqing Yin.

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Durch einfallsreiche, bildhafte Details lassen manche Kleider der Chinesin scheinbar unter die Haut blicken.

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Schützen ohne zu verbergen: Der ornamentale Überwurf von Valentino legt sich wie ein filigraner schmiedeeiserner Zaun um das Chiffonkleid. Das Designerduo Chiuri und Piccioli erklärte, es habe bei dieser Kollektion einen Garten im Sinn gehabt.

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Haut schimmert durch die floral gemusterte Spitze, die durchbrochen wird von transparenten Querschnitten.

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Den Schlitz setzt man im Hause Valentino nicht am Bein, sondern für die Armpartie ein, und zwar überaus dezent - so ensteht eine elegante Kombination aus Kleid und Poncho.

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Mut zur Lücke: Georges Chakra geht das Thema offensiver an und fügt auf Taillenhöhe ovale Sichtfenster ein, die sich in den Armbeugen spiegeln.

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Doch er ist damit noch nicht am Ende - so ein Kleid hat schließlich jede Menge Platz für weitere Einschnitte.

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Auch Chakra bedient sich bei diesem Überwurf des Motivs der Hülle, die mehr preisgibt als verdeckt.

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Oben gerafft, unten geradlinig: Alexandre Vauthier ermöglicht eine zusätzliche Nabelschau zum Beinschlitz.

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Derartige Einblicke dürften im Alltag eher ungewollt zustande kommen - auf den Catwalks der Pariser Schauen sind sie durchaus kalkuliert.

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Julien Fournie konzentrierte sich ganz auf das Wesentliche - und verlor dabei offensichtlich die Passform aus den Augen.

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Ein Blickfang ist dieser Schleier aus Schneekristallen. Dafür verzichtet Serkan Cura auf einen Unterrock, so kommt die Struktur der Spitze noch besser zur Geltung. Empfiehlt sich allerdings weder an kalten Tagen noch für den Traualtar.

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Stephane Rolland verschafft den Beinen der Trägerin einen Panoramablick auf die Umgebung - und umgekehrt.

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Was ist denn hier los - eine Braut, die sich nicht traut? Im Vergleich zu den anderen Designern präsentiert Lagerfeld hier für Chanel eine ziemlich undurchsichtige Sache. Soviel jedoch kann man schon mal sagen: Wenn die Braut so ein Gesicht macht, sollte man sich das mit der Heirat besser nochmal überlegen.

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Immerhin sieht man bei diesem Entwurf schon ein wenig klarer. Manchmal gibt es dann doch noch ein Happy End - nur anders als erwartet.

© SZ.de/dpa/Reuters/Getty - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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