Elizabeth, Beyoncé, Marilyn
Elizabeth Taylor
In den Sechzigerjahren galt Elizabeth Taylor als schönste Frau der Welt, die Männer lagen ihr zu Füßen. Und ihr Appetit kannte auch beim Essen keine Grenzen: Zum Frühstück aß die Taylor Rührei mit Speck, dazu gab es Sekt mit Orangensaft. Mittags mochte sie am liebsten mit Erdnussbutter und Speck gefülltes Baguette und abends dann das große Mahl mit paniertem Hühnchen, Kartoffelbrei, Erbsen, Bratensoße, Kartoffelchips, Keksen und Trifle, einem geschichteten Nachtisch mit Obst, Biskuit, Pudding und Marmelade. Nicht zu vergessen das Glas Bourbon. In ihrer fünften Ehe - der ersten mit Richard Burton - wog die Diva 90 Kilo und hungerte sich auf 61 Kilo runter, ihren Diätplan fasste sie - natürlich - als Buch zusammen. Laut "Elizabeth takes off" war sie trotzdem selten hungrig. Aerobic lehnte die Taylor ab, als sportliche Übung stand sie zum Beispiel einige Minuten auf den Zehenspitzen. Zum Frühstück reichten trockenes Toastbrot und Obst, gefolgt von Schwertfisch mit Limettensaft am Abend. Sie empfahl rohes Gemüse als Nachmittags-Snack mit einem Dip aus Hüttenkäse und Sauerrahm oder einen Brei aus gekochtem Gemüse und Tomatensoße. Harringtons Fazit: Sie war so hungrig wie niemals zuvor und drei Kilo leichter.
Elizabeth, Beyoncé, Marilyn
Beyoncé Knowles
Kaum ein Star ist für eiserne Disziplin so bekannt wie die Sängerin Beyoncé Knowles. Sie kokettiert natürlich auch damit, besonders hart für Ziele zu arbeiten. Ihr Körpergewicht ist da keine Ausnahme. Die Methode, mit der die Sängerin nach der Geburt ihrer Tochter Gewicht verlieren wollte, bezeichnet Rebecca Harrington als das drastischste Programm, das sie je getestet hat. Für die Rolle im Film "Dreamgirls" musste Beyoncé Knowles zehn Kilo verlieren und versuchte es mit Master Cleanse, einer Methode, die in den Vierzigerjahren entwickelt wurde. Sie strich feste Nahrung vom Speiseplan und trank stattdessen Salzwasser und neun Mal am Tag eine Limonade aus Cayennepfeffer, Zitronen und Ahornsirup. Anders als bei früheren Experimenten war das Hungergefühl laut Harrington schon am zweiten Tag verschwunden. Sie hatte kein Bedürfnis, feste Nahrung zu sich zu nehmen. Nach der Geburt ihrer Tochter nahm Beyoncé Knowles binnen drei Monaten 30 Kilo ab, indem sie hauptsächlich Fleisch, Fisch oder Eiweiß aß und jeden Tag zwei Stunden trainierte. Harringtons Fazit: Die effizienteste Diät, aber fünf Kilo in zehn Tagen zu verlieren, war auch "etwas beängstigend".
Elizabeth, Beyoncé, Marilyn
Marilyn Monroe
Sie gilt seit Generationen für Männer und Frauen als Inbegriff der verführerischen Blondine, des Vollweibs. Doch dieses Image zu pflegen war harte Arbeit. 1952 verriet Marilyn Monroe dem Pageant Magazine, wie sie ihren Körper in Form hält. Zum Frühstück gab es zwei rohe Eier in warmer Milch verquirlt, das Mittagessen ließ die Diva aus. Rebecca Harrington kaufte aus Angst vor Salmonellen pasteurisierte Eier - für den doppelten Preis. Ihre Oma warnte sie eher davor, dass Haare auf der Brust wachsen könnten. Marilyn Monroe schwor damals auf Ei: "Ich bezweifle, dass Ärzte einem arbeitenden Mädchen in Eile ein nahrhafteres Frühstück empfehlen würden." Zum Abendessen aß sie gegrilltes Lamm, Leber oder Steak und dazu fünf Karotten. Der Nachtisch fiel umso üppiger aus: Sie gönnte sich jeden Abend einen Becher Eiscreme mit warmem Buttertoffee. Hartes Training war nicht ihr Ding. Für einen straffen Busen legte sie sich auf den Rücken, hielt mit beiden Händen Gewichte über den Kopf und kreiste diese so lange, bis sie müde war. Für schöne Haut schmierte die Monroe sich abends Vaseline ins Gesicht. Rebecca Harringtons Fazit: ein grauenhafter Mix aus Pickeln, Ohnmachtsanfällen, Heißhungerattacken und der Angst vor Salmonellen.