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Neun Tage nach einem schweren Sturz ist die kanadische Freestyle-Skifahrerin Sarah Burke ihren Verletzungen erlegen. Die 29-Jährige war nicht nur Halfpipe-Weltmeisterin und vierfache Gewinnerin bei den X-Games, sondern das Gesicht ihres Sports.
Sarah Burke war Weltmeisterin, sie gewann bei den X-Games, sie galt als eine der coolsten Vertreterinnen ihres Sports. Am Donnerstag verstarb die 29-Jährige an den Folgen eines Trainingsunfalls.
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Am 10. Januar war Burke beim Training für ein Event ihres Sponsors in Park City/Utah gestürzt. Nach dem Unfall wurde sie noch erfolgreich an einer Wirbelarterie operiert, welche eine Hirnblutung verursacht hatte.
In einer Super-Pipe schlug Burke bei einem Sprung mit eineinhalb Drehungen brutal mit dem Kopf auf. Nach Reanimationsversuchen wurde die viermalige X-Games-Siegerin mit einem Rettungshubschrauber nach Salt Lake City geflogen und dort ins Koma versetzt.
Nach einem Herzstillstand sei es zu "schweren, irreparablen Gehirnschäden" mangels Sauerstoff und Blut gekommen, hieß es in einer Mitteilung der Familie.
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Ende Januar 2012 wollte Burke ihren fünften WM-Titel bei den X-Games der Extremsportarten in Aspen/Colorado gewinnen. Durch ihre Leistungen und ihr Engagement hatte sie maßgeblich dazu beigetragen, dass Ski-Freestyle 2014 im russischen Sotschi erstmals im Programm Olympischer Winterspiele steht.
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Die Mitglieder der kanadischen Frauenfußball-Nationalmannschaft hielten vor ihrem Qualifikationsspiel für Olympia 2012 gegen Haiti eine Gedenkminute für Burke ab.
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"Sarah war größer als das Leben, ein phänomenaler Repräsentant ihres Sports und hat ihr Leben in vollen Zügen genossen."
Peter Judge, Geschäftsführer des Kanadischen Freestyle-Ski-Verbandes (CFSA)
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"Danke, dass du sechs Jahre lang eine großartige Teamkollegin warst und mehr an mich geglaubt hast, als ich selbst", schrieb Teamkollegin Rosalind Groenewoud über Twitter, "du wirst immer mein Held bleiben. Love you Sarah."
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"Sie ist friedlich im Kreis ihrer Liebsten eingeschlafen. Ihren Wünschen entsprechend werden ihre Organe gespendet, um das Leben anderer zu retten", teilte Iris Yen als Sprecherin der Familie mit. Eine öffentliche Trauerfeier sei in den kommenden Wochen geplant.
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"Unser Land hat einen großen Verlust erlitten", teilte der kanadische Skiverband mit.
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Auch die amerikanische Skirennläuferin Julia Mancuso kondolierte: "Meine Gedanken und Gebete gehen an Familie und Freunde."
Vor einigen Wochen sagte Burke in einem Video über ihren Mann: "Beim Wintersport haben wir uns kennengelernt, da spielen wir, da leben wir." Dann fügte sie hinzu: "Dort werden wir auch sterben." Die Prophezeihung ist Wahrheit geworden. Burke wurde nur 29 Jahre alt.