WTA-Turnier in Peking:Petkovic verliert Duell um einen großen Traum

Sie kämpfte mehr als zweieinhalb Stunden, tat sich wieder am Knie weh, weinte deswegen und spielte trotzdem weiter - phasenweise mitreißendes Tennis. Dass Andrea Petkovic am Ende des Finales von Peking gegen Agnieszka Radwanska als Verliererin dasteht, ist sehr bitter. Vor allem, weil sie nun den Traum vom WTA-Masters aufgeben muss.

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Radwanska of Poland hugs Petkovic of Germany after she won the women's final match at the China Open tennis tournament in Beijing

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Sie kämpfte mehr als zweieinhalb Stunden, tat sich wieder am Knie weh, weinte deswegen und spielte trotzdem weiter - phasenweise mitreißendes Tennis. Dass Andrea Petkovic am Ende des Finales von Peking gegen Agnieszka Radwanska als Verliererin dasteht, ist sehr bitter. Vor allem, weil sie nun den Traum vom WTA-Masters aufgeben muss. In Bildern.

Tränen, Schmerzen und viel Pech: Andrea Petkovic hat in einem hochklassigen Finale ihren ersten großen Titel auf der WTA-Tour knapp verpasst. Bei den China Open in Peking unterlag die um jeden Ball kämpfende 24-Jährige der Polin Agnieszka Radwanska mit 5:7, 6:0, 4:6 und musste sich nach 2:34 Stunden ihrer Angstgegnerin auch im fünften Duell geschlagen geben.

Radwanska of Poland runs during her women's final match against Petkovic of Germany at the China Open tennis tournament in Beijing

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Die Polin hat damit im Vergleich zur Deutschen auch im WM-Ranking zunächst die Nase vorne und nimmt den achten Rang ein, der gerade noch zur Teilnahme beim WTA-Masters in der Türkei (25. bis 30. Oktober) berechtigt. Petkovic folgt mit 360 Zählern Rückstand. Sie kann zwar noch Punkte auf Radwanska gut machen, müsste aber nach Auskunft der WTA die Turniere in Linz und Luxemburg gewinnen. Das passiert nicht mehr - Petkovic sagte das Turnier in Linz bereits ab. Damit verpasst sie auch das Masters.

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Quelle: AFP

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Eine Schrecksekunde erlebte Petkovic beim 3:4 im ersten Satz. Sie verdrehte sich das Knie, musste minutenlang behandelt werden und weinte.

Bandaged right knee of Petkovic is seen after she picked up an injury during her women's final match against Radwanska at the China Open tennis tournament

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Doch mit einer Bandage am Knie spielte sie schließlich weiter. Wegen eines Meniskuseinrisses hatte die 24-Jährige nach den US Open in New York eine Pause eingelegt.

Petkovic of Germany wins the first set during her women's singles final match against Radwanska of Poland at the China Open tennis tournament

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Im zweiten Satz kombinierte Petkovic trotz der Verletzung ihren ungebrochenen Kampfgeist mit teils mitreißendem Tennis: Ihr erster Aufschlag hatte eine Quote von 82 Prozent, bei ihren zwölf Netzangriffen machte sie am Schluss immer den Punkt und 15 direkten Gewinnschlägen standen fast keine unnötigen Fehler gegenüber. Petkovic - Radwanska 6:0!

Petkovic of Germany reaches for the ball during her women's final match against Radwanska of Poland at the China Open tennis tournament

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Im entscheidenden dritten Satz behielt Radwanska jedoch die Nerven und blieb geduldig. Die Entscheidung fiel, als sie sich kurz vor Ende das Break zum 5:4 holte.

Radwanska of Poland dances with Petkovic of Germany after winning the women's final match at the China Open tennis tournament in Beijing

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Das Tänzchen nach dem Finale machte noch kurz  Hoffnung, dass die Verletzung von Petkovic nicht allzu schlimm ist. Später sagte Petkovic jedoch: "Hier in Peking in das Finale zu kommen, war physisch sehr anstrengend. Ich habe nach dem Match den Arzt aufgesucht, der mir geraten hat, eine Pause einzulegen." Auch wenn sie damit den großen Traum von der Masters-Teilnahme aufgeben muss.

© Reuters/AFP/dapd/sid/moe/cag
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