WM-Vergabe 2026:Das erste Duell endet 134:65

FIFA President Infantino and Russian President Putin attend the 68th FIFA Congress in Moscow

Richtungsweisend: Gianni Infantino, der Präsident des Fußball-Weltverbandes, mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin.

(Foto: Sergei Karpukhin/Reuters)

Die WM 2026 wird in den USA, Mexiko und Kanada gespielt. Trotz der heiklen politischen Beziehungen distanzieren die Nordamerikaner Marokko, was für Gianni Infantino ein Erfolg ist - er kündigt an, Fifa-Präsident bleiben zu wollen.

Von Johannes Aumüller, Moskau

Putin kommt, hieß es dann endlich. In dem Moment verlor der Präsident des Fußball-Weltverbandes die Orientierung. Gianni Infantino hastete die Treppen der Bühne zu seiner linken Seite hinunter, um den Kreml-Chef in Empfang zu nehmen. Und während er dort für den Einmarsch Wladimir Putins Haltung einnahm, spazierte der Kreml-Fürst von der gegenüberliegenden Seite in die Szenerie. Es dauerte also eine Weile, bis die zwei Herren zueinander fanden und einander herzen konnten. Danach zelebrierten die Fifa und Putin umso intensiver ihre höchste wechselseitige Wertschätzung. Die Delegierten im Saal erhoben sich zu Ovationen, Infantino lobte Putin, Putin lobte Infantino: "Er ist ein echter Kämpfer."

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