WM-Quali:Gündogan: "Mein Spiel ist nicht das von Bastian"

Germany - Training & Press Conference

Comeback nach langer Leidenszeit: Ilkay Gündogan bei der DFB-Pressekonferenz.

(Foto: Bongarts/Getty Images)
  • Nach einem Jahr Verletzungspause kehrt Ilkay Gündogan zur deutschen Nationalmannschaft zurück.
  • Am Samstag um 20.45 Uhr bestreitet er sein erstes Spiel in der WM-Qualifikation in Hamburg gegen Tschechien.
  • Hier geht es zu der Tabelle der deutschen Gruppe C.

Als Ilkay Gündogan gleich zu Beginn der Fragerunde darauf angesprochen wurde, dass er abgenommen habe, musste er schmunzeln. Er bedankte sich für die Feststellung. So schlecht können die Zeiten nicht sein, wenn Journalisten über den Gewichtsverlust des Nationalspielers sprechen, wird er sich gedacht haben - und nicht mehr über seine Verletzungen.

Gelöst präsentierte sich Gündogan zwei Tage vor der ersten von zwei Partien mit der deutschen Nationalmannschaft in der WM-Qualifikation. Gegen Tschechien gibt er am Samstag um 20.45 Uhr in Hamburg sein Comeback. "Es ist extrem schön, wieder dabei zu sein", sagte der ehemalige Dortmunder, der sein letztes Länderspiel im November 2015 bestritten hat. Inzwischen läuft er in der Premier League unter Coach Pep Guardiola für Manchester City auf.

Neuer fordert sechs Punkte

Zur Frage, ob er die Rolle des zurückgetretenen Bastian Schweinsteiger einnehmen könne, meinte er: "Ich würde mich extrem freuen, wenn meine Karriere so verläuft wie die von Bastian Schweinsteiger. Wir wissen alle, was er für den deutschen Fußball getan hat, aber das ist kein großes Thema. Ich will mein Spiel, das nicht unbedingt das ist von Bastian, durchziehen."

Neben Gündogan saßen Manuel Neuer und Shkodran Mustafi bei der Pressekonferenz in Hamburg, Neuer erstmals als offizieller DFB-Kapitän. Der Torhüter sprach eine klare Vorgabe für die Qualifikationsspiele gegen Tschechien und Nordirland aus: "Wir wollen versuchen, in den beiden Heimspielen sechs Punkte bei uns zu behalten." Das "klare Ziel" der Mannschaft sei die direkte Qualifikation als Gruppenerster für die WM 2018 in Russland.

Bundestrainer Joachim Löw stehen im Topspiel der Gruppe C alle 21 verbliebenen Profis zur Verfügung. Aus seinem ursprünglich 22-köpfigen Aufgebot muss er nur auf Stürmer Mario Gomez verzichten, der wegen einer Muskelverletzung abgesagt hatte.

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