Queiroz: Carlos Q., Nationaltrainer Portugals, ist eine der interessantesten Figuren der WM. Er gilt als Entdecker der goldenen Generation von Portugals Fußball, zu der Spieler wie Rui Costa und Luis Figo gehörten. Er qualifizierte sich mit Südafrikas Team für die WM 2002, trat jedoch vor dem Turnier zurück. Bei Manchester United war er Assistent des schottischen Trainers Alex Ferguson (-> Schottland). Zwischendurch trainierte er den chaotischsten Haufen des Weltfußballs, Real Madrid. Geboren wurde Q. in Mosambik. Wer in dieser Weise Erfahrungen aus Portugal, Spanien, -> Schottland und Afrika in sich vereint, der ist allemal fähig, einen Gockel wie Starspieler Cristiano Ronaldo zu integrieren und seine Mannschaft gelassen zum Weltmeister zu machen.
Rooney: Immer wieder gern erzählt, wie Wayne R. einer Prostituierten nach einer gemeinsamen Nacht die Nachricht hinterließ: "Für Charlotte, ich vögelte dich am 28. Dezember, alles Liebe, Wayne Rooney". Normalerweise sind es andere, die R.s Taten schriftlich verewigen, dann geht es allerdings meist um Profanes, Fußball und so. Sollte R. auch über sein Handeln während der WM schriftlich Zeugnis ablegen, so glauben nicht wenige (meist Engländer), dass der letzte Vermerk sein könnte: "Für England, ich machte dich am 11. Juli zum Weltmeister, alles Liebe, Wayne Rooney"