Aufsehen um einen Nacktkalender, ein eigener Sponsor und eine kleine Torfrau, die bei den Männern in der zweite Liga spielte: Fünf Fakten, die Sie über das australische Team noch nicht wissen. In Bildern. Frauenfußball interessierte in Australien lange Zeit kaum jemanden. Das änderte sich schlagartig, als die Fußballerinnen im Jahr 1999 einen Nacktkalender herausbrachten. Der verkaufte sich so gut, dass die Spielerinnen genügend Geld für die Olympiavorbereitung hatten.
Mittlerweile hat die Nationalelf (Spitzname "Matildas") einen eigenen Sponsor: das Westfield-Shoppingcenter. Deren Besucherstatistik weist - oh Wunder - eine Frauenquote von 70 Prozent auf.
Das letzte Spiel gegen die deutsche Elf hat Australien knapp verloren. Im Oktober 2010 gab es nach einer 1:0-Führung in Wolfsburg noch ein 1:2.
Torfrau ist die 1,68 Meter kleine Melissa Barbieri. Die spielte vor wenigen Jahren für den Zweitligisten Richmond SC - in der Männermannschaft.
Für die Weltmeisterschaften 1995, 1999 und 2003 qualifizierten sich die Australierinnen relativ leicht über den ozeanischen Fußballverband. 2005 gab es den Wechsel in die asiatische Konföderation - trotzdem schafften die Kickerinnen aus "Down Under" die Qualifikation für die nächsten Turniere.