Winterschwimmen in Prag:Kraulen bei zwei Grad

Beim traditionellen Weihnachtsschwimmen in der Prager Moldau treffen sich fast zweihundert Hartgesottene zu einem eiskalten Badeerlebnis. Die Frage bleibt: Warum?

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Beim traditionellen Weihnachtsschwimmen in der Prager Moldau treffen sich fast zweihundert Hartgesottene zu einem eiskalten Badeerlebnis. Die Frage bleibt: Warum? In Bildern. Minus Sechs Grad in der Luft, zwei Grad im Wasser: Ein Vergnügen der etwas kälteren Sorte gönnten sich 182 Unerschrockene traditionell am 26. Dezember in Prag. Das Winterschwimmen in der Moldau zog auch in seiner 64. Auflage kälteunempfindliche Schwimmer und mehrere Hundert bibbernde Schaulustige an.

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Ein ordnungsgemäßes Aufwärmprogramm ist vor dem kalten Vergnügen selbstverständlich unabdingbar - wer schwimmt schon gerne mit steifen Muskeln?

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Denn dann geht es über Distanzen von 100, 300 oder 750 Meter rein in die eisigen Kälten der Moldau.

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Benannt ist das winterliche Spektakel, das Normalsterbliche bereits beim Zuschauen frösteln lässt, nach Alfred Nikodém, der früher regelmäßig seine Runden im eiskalten Moldauwasser drehte. Von der Brücke der Legionen (im Hintergrund) bestaunen indes hunderte Prager das muntere Geplansche.

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Dem Teilnehmerfeld sind dabei keine Altersgrenzen gesetzt. Die älteste Beteiligte des Weihnachtsschwimmens ist bereits 80 Jahre alt, die jüngste der "otuzilci" ("die Abgehärteten") war in diesem Jahr gerade einmal 13.

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Nach der absolvierten Runde vor der Kulisse des tschechischen Nationaltheaters geht es wieder raus aus den Fluten - wärmer wird den Unverwüstlichen bei minus sechs Grad in der Luft allerdings zunächst nicht.

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Am schnellsten über die 750 Meter war übrigens der Tscheche Milan Stencl. Die meisten Schwimmer sind aber abseits des sportlichen Ehrgeizes ohnehin schon mit positiven Effekten wie der Stärkung ihres Immunsystems zufrieden. So läuft es sich danach auch problemlos im Bademantel nach Hause.

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