Wimbledon:Glanz in Weiß

Bunt ist verboten: In Wimbledon müssen die Tennisprofis weiß tragen. Modische Langeweile herrscht auf dem Rasen trotzdem nicht.

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Beim Tennisturnier in Wimbledon pflegen sie ihre Traditionen: Jeden Morgen wird im Pressezentrum zum Beispiel die Wettervorhersage verlesen, die Schlange an der Tageskasse hat einen eigenen Twitter-Account ("The Queue") und es gibt einen extra Ruhetag am ersten Sonntag nur für die Rasenplätze, auf denen während der beiden Turnierwochen exakt 1822 Mal die Sprunghöhe eines Balles überprüft wird.

Und auch bei der Kleidung der Spielerinnen und Spieler wird - im Gegensatz zu allen anderen berühmten Turnieren - penibel auf die Einhaltung des Regelwerks geachtet. Sprich: Mindestens 90 Prozent der Kleidung - inklusive Stirn- und Armbänder, Schuhe und auch der Unterwäsche - müssen weiß sein. Farbstreifen dürfen maximal einen Zentimeter breit sein.

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Dennoch herrscht auf dem Heiligen Rasen keine modische Langeweile. Wer ganz genau hinschaut, findet kleine Details, mit denen die Profis trotz des strikten Regelwerks ihre Persönlichkeit einbringen. Allen voran Serena Williams, die erst vor wenigen Wochen eine eigene Modekollektion vorgestellt hat. Die US-Amerikanerin achtet von Kopf ...

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... bis Fuß darauf, ihrem Ruf als Fashion-Ikone gerecht zu werden. Beim Turnier in Paris einige Wochen vor Wimbledon sorgte Williams noch mit einem hautengen schwarzen Catsuit für Gesprächsstoff.

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In Wimbledon freilich muss sie sich dezenter geben. Selbst die Uhr ist dem strengen Reglement entsprechend vorrangig in weiß gehalten.

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Venus Williams mag es ebenfalls eigentlich gerne bunt. In Wimbledon tauscht die ältere Schwester von Serena Williams grelle Farben und Muster gegen ein kurzes weißes Kleid, während ihre Frisur von Tennisbällen inspiriert scheint.

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Auch Caroline Wozniacki zeigt, dass weiß nicht mit langweilig verwechselt werden dar: Mit wellenförmigen Perforierungen hat die britische Designerin Stella McCartney das sonst eher schlichte Kleid der Dänin aufgefrischt.

Day One: The Championships - Wimbledon 2018

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Seit seinen Juniorenjahren wurde Roger Federer von einer US-Marke ausgerüstet. In Wimbledon präsentiert sich der 36-Jährige erstmals in Shirts und Hosen seines neuen japanischen Ausrüsters. Seine unvergleichliche Eleganz ist Federer auch im neuen Dress geblieben.

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Sein Schuhwerk - bei dem er dem alten Ausstatter treu gebleiben ist - hat Federer eigens auf Wimbledon abgestimmt: Die goldene Ziernaht an der Ferse zeigt einige Sehenswürdigkeiten Londons, inklusive der Ziffer acht - für die bis dato acht Wimbledon-Titel des Schweizers.

Day One: The Championships - Wimbledon 2018

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Kurze Shorts, ein weites Shirt mit weiten Ärmeln und die Schirmmütze: Im Retro-Stil der 1980er-Jahre wirkt Andrea Petkovic noch lässiger, als sie es ohnehin schon ist.

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Ebenfalls im Eighties-Look ist die Rumänin Elena-Gabriela Ruse aufgetreten. Leider ohne Erfolg. Ihr Erstrundenmatch verlor sie gegen Agnieszka Radwańska aus Polen.

Day Two: The Championships - Wimbledon 2018

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Dem früher viel beschworenen "Weißen Sport" unterwirft sich auch Alexander Zverev, selbst das obligatorische Stirnband hält farblos die Mähne zurück. Ein bisschen Wirbel im Establishment muss aber dann doch sein. Neckisch tauchen immer wieder rote Elemente auf: Am Kragen, im Uhrenarmband und selbst im Schläger findet sich die Farbe.

Day Two: The Championships - Wimbledon 2018

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Der Retro-Look des deutschen Ausrüsters um Angelique Kerber kommt übrigens aus der Feder einer britische Skatermarke. Sehr viel weiter entfernt von der Tennisnoblesse Wimbledons geht es wohl kaum. Aber die Kollaboration erfreut sich seit Jahren großer Beliebtheit, zum Start des wichtigsten Rasenturniers der Saison wurde extra eine neue Kollektion präsentiert.

Day One: The Championships - Wimbledon 2018

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Philipp Kohlschreibers klassisches Outfit fügt sich ansatzlos in den grünen Hintergrund der Church Road. Nicht nur ist er bei seinem Auftaktsieg gegen Jewgeni Donskoi von der Schuhsohle bis zum Schweißband ganz in weiß ...

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... er ist auch ganz in "Japan Couture" gekleidet - ähnlich wie Federer vertraut der Deutsche nämlich einem asiatischem Ausrüster.

© sz.de/mike/dsz
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