Wimbledon-Finale der Männer:Historischer Tag mit Pippa und Kate

Das hatte es seit 74 Jahren nicht mehr gegeben: Mit dem Schotten Andy Murray stand endlich wieder ein Brite im Finale von Wimbledon. Doch nach starkem Beginn muss sich der Publikumsliebling vor den Augen der Royals in vier Sätzen Roger Federer geschlagen geben - der Schweizer holt mit seinem siebten Titel in London Pete Sampras ein.

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Das hatte es seit 74 Jahren nicht mehr gegeben: Mit dem Schotten Andy Murray stand endlich wieder ein Brite im Finale von Wimbledon. Doch nach starkem Beginn muss sich der Publikumsliebling vor den Augen der Royals in vier Sätzen Roger Federer geschlagen geben - der Schweizer holt mit seinem siebten Titel in London Pete Sampras ein. Wieder einmal war er zu stark, wieder einmal küsste am Ende Roger Federer den Pokal: Zum siebten Mal gewann der Schweizer in Wimbledon - eine historische Bestmarke, die den derzeit besten Tennisspieler der Welt auf einen Rang mit Pete Sampras hebt. Federer bezwang seinen Gegner Andy Murray mit 4:6, 7:5, 6:3, 6:4. Damit muss das prestigeträchtige Grand-Slam-Turnier auch nach 76 Jahren weiter auf einen britischen Sieger warten.

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Wie schon seit Wochen präsentierte sich noch vor Matchbeginn immerhin das Wetter "very british". In London sind die Menschen das gewohnt. Mit Regenschirmen im Gepäck warteten die Zuschauer am "Mount Murray", einem Hügelchen in Stadionnähe, auf den Beginn der Partie.

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Viele Fans waren in Verkleidung oder mit Gesichtsbemalung gekommen. Wem die Sympathien an diesem Tag galten, war schnell klar: Trotz aller Beliebtheit Federers hofften die Briten auf ihren Landsmann Murray.

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Auf den Rängen zeigte sich dann auch allerlei Prominenz: David Beckham und seine Angetraute Victoria wollten ebenso live dabei sein wie ...

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... die Royals um Kate Middleton und ihre Schwester Pippa (li.). Einzig die Queen fehlte, sie hatte an diesem sportlich hochinteressanten Tag andere Termine. Das Formel-1-Rennen in Silverstone und Wimbledon mussten ohne sie auskommen.

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Das Match startete dann vielversprechend für den Held der britischen Zuschauer: Murray breakte Federer früh und ging in Führung.

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Doch der Schweizer konnte sich steigern - er fand sein Spiel, glich aus und lag sogar vorne. Es deutete sich ein spannender erster Satz an. Das bessere ...

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... Ende hatte schließlich der Schotte für sich, als er seinem Gegner beim Stand von 4:4 noch einmal den Aufschlag abnahm - 6:4 gewann Murray den ersten Durchgang.

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Im zweiten Durchgang blieb die Partie weiter hochklassig und spannend. Murray agierte auch jetzt wieder äußerst überzeugend, Federer kämpfte und gab keinen Ball verloren.

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Zweimal hatte der Schotte sogar Satzball, doch Federer wehrte jedesmal ab. Beim Stand von 6:5 lag dann plötzlich der Schweizer vorne - und gewann den Satz mit 7:5. Murray musste sich ärgern: Er hatte gute Chancen gehabt, doch statt 2:0-Satzführung war die Begegnung nun ausgeglichen.

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Und dann? Kam der Regen und sorgte für eine 30-minütige Unterbrechung. Für den schwächelnden Murray hätte die Pause eigentlich von Vorteil sein sollen, doch ...

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... sie half ihm nichts. Federer schaffte das Break - und während der Brite immer wieder ausrutschte, spielte der Schweizer jetzt auf Topniveau. Der dritte Satz ging mit 6:3 an Federer.

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Und auch im vierten Durchgang war Federer der bessere Spieler: Ein frühes Break und viele mutige Schläge entschieden letztlich ...

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... dieses äußerst interessante Endspiel. 4:6, 7:5, 6:3, 6:4 hieß es am Ende, als Federer seinen siebten Titel in Wimbledon in der Tasche hatte - zum Schluss flossen sogar ein paar Tränen: Aus Freude beim Schweizer, aus Enttäuschung bei Murray.

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