Werder Bremen:Gefühle haben Schweigepflicht

Fussball

Für sein 100.Tor im Werder-Trikot hat er sich ein besonders schönes Kabinettstückchen aufgehoben: Claudio Pizarro trifft gegen Hannover 96.

(Foto: Frank Peters/Witters)

Dank-Plakate der Werder-Fans und ein herrliches Tor von Spezi Pizarro - doch Hannovers Trainer, der langjährige Bremer Schaaf, leidet beim 1:4.

Von Jörg Marwedel, Bremen

Der Bremer in Thomas Schaaf hatte am Samstag eine Menge Freude. Sein Urverein SV Werder, bei dem er noch immer Mitglied ist, kam mit dem souveränen 4:1 über Hannover 96 dem Klassenerhalt ein Stück näher. Das Plakat "Danke Thomas!" in der Werder-Fankurve hat er als "schönes Zeichen" bewertet, auch wenn er während der Arbeit dafür keinen Blick gehabt hatte und es "mit der Vergangenheit zu tun hatte", wie er bemerkte. Nämlich mit jenen 14 Jahren, die Schaaf auf der Werder-Bank saß. Und natürlich hat auch sein Fußballherz gelacht, als sein alter Spezi Claudio Pizarro, den er schon 1999 in seinem ersten Jahr als Bremer Trainer förderte, in kaum zu kopierender Manier das 100. Tor für den SV Werder erzielte.

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