Werder Bremen:Dreizehn Jahre Ära Allofs

Er schweigt, dementiert und am Ende geht er doch: Klaus Allofs verlässt nach 13 Jahren Tätigkeit als Sportdirektor Werder Bremen und wechselt zum VfL Wolfsburg. Mit Werder feierte er große sportliche Erfolge, war zuletzt aber nicht mehr unumstritten.

Ein kurzer Rückblick in Bildern

8 Bilder

Bericht: Allofs vor Wechsel nach Wolfsburg

Quelle: dapd

1 / 8

Er schweigt, dementiert und am Ende geht er doch: Klaus Allofs verlässt nach 13 Jahren Tätigkeit als Sportdirektor Werder Bremen und wechselt zum VfL Wolfsburg. Mit Werder feierte er große sportliche Erfolge, war zuletzt aber nicht mehr unumstritten.

Ein kurzer Rückblick in Bildern.

Klaus Allofs und Thomas Schaaf

Quelle: dpa

2 / 8

Der Anfang einer langen gemeinsamen Schaffensperiode: Klaus Allofs (li.) posiert am 15. Juli 1999 bei seinem Amtsantritt mit Trainer Thomas Schaaf im Weser-Stadion. Schaaf hatte seine Arbeit nur wenige Wochen zuvor aufgenommen.

FC Bayern München - SV Werder Bremen

Quelle: dpa/dpaweb

3 / 8

Fünf Jahre später folgte der Höhepunkt für Sportdirektor und Trainer. Werder Bremen gewann am 32. Spieltag der Saison 2003/04 beim direkten Verfolger FC Bayern 3:1 und wurde vorzeitig Deutscher Meister. Nach dem Spiel umarmte Allofs im Münchner Olympiastadion den zu Tränen gerührten Stürmer Ailton.

Klaus Allofs und Thomas Schaaf

Quelle: dpa

4 / 8

Eine Woche später feierten Mannschaft und Vereinsführung auf dem Bremer Marktplatz die vierte Meisterschaft nach 1965, 1988 und 1993.

Klaus Allofs und Thomas Schaaf

Quelle: dpa

5 / 8

Den DFB-Pokal gewann Werder in der Ära Allofs sogar zweimal. 2004 sicherten sich die Bremer den Finalsieg gegen Alemannia Aachen und damit das Double. Fünf Jahre später folgte der zweite Triumph gegen Bayer Leverkusen.

Der Mann, der Werder zur Marke machte

Quelle: dapd

6 / 8

Der Vorgänger und sein Nachfolger: Auch Willi Lemke (re.) - seit 2005 Aufsichtsratschef, davor bis 1999 Sportdirektor - arbeitete lange mit dem gebürtigen Düsseldorfer zusammen. Im Bild: Auf einer Pressekonferenz am 18. Februar 2008 unterzeichnen die beiden einen neuen Vertrag.

Klaus Allofs

Quelle: dpa

7 / 8

Seit der Saison 2010/2011 blieben die sportlichen Erfolge zunehmend aus. In dieser Phase kämpfte der Klub lange Zeit gegen den Abstieg und rettete sich am Schluss auf Rang 13. In der Spielzeit darauf verpasste man mit Platz neun ebenfalls das internationale Geschäft. Auch im DFB-Pokal spielte Werder in den vergangenen beiden Jahren keine große Rolle. Trainer Thomas Schaaf schien sich an der Weser abgenutzt zu haben, Klaus Allofs geriet wegen umstrittener Transfers in die Kritik. Zudem verließen nach der Saison 2011/2012 Führungsspieler wie Tim Wiese, Naldo, Tim Borowski, Markus Rosenberg, Marko Marin und Claudio Pizarro den Verein.

Klaus Allofs

Quelle: dpa

8 / 8

Auf der Bank in der Wolfsbürger Arena wird Allofs in Zukunft regelmäßig Platz nehmen. Nach der Entmachtung von Felix Magath übernimmt er dessen Posten als Geschäftsführer Sport. Seine wichtigste Aufgabe wird zunächst sein, einen Nachfolger für den Trainer Felix Magath zu finden. "Mit diesem Schritt nach Wolfsburg gehen für mich 13 wichtige Jahre zu Ende", wird Allofs auf der Internetseite des Vereins zitiert. "In dieser Zeit hat es immer wieder Angebote anderer Vereine gegeben, die für mich aber nie eine Rolle spielten. Jetzt aber ist der Punkt gekommen, an dem ich noch einmal eine neue Herausforderung suchen möchte."

© Süddeutsche.de/dpa/dapd/sid/mane/ska
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: