Weltmeisterschaft:WM-Nachrichten

Das Wichtigste in Kürze!

Die Fußball-Idole Pele (Brasilien) und Sir Bobby Charlton (England) werden am 7. Juni, zwei Tage vor Beginn der Fußball-WM, vor dem Brandenburger Tor in Berlin das Fanfest der Weltmeisterschaft eröffnen. Erstmals in der Geschichte der Weltmeisterschaften wird es offizielle Fanfeste in den zwölf WM-Spielorten geben. Im Showteil werden unter anderem Ronan Keating, Nelli Furtado, Sportfreunde Stiller, Simple Minds, Andrea Bocelli, die Blechbläser der Berliner Philharmoniker und der Chor der Deutschen Oper auftreten.

Brasilianische Bankangestellte dürfen während der WM die Arbeit niederlegen, um die Spiele der Seleçao am Fernseher zu verfolgen. Die Zentralbank und andere Geldinstitute im Land des fünfmaligen Weltmeisters müssen an Spieltagen lediglich für vier Stunden öffnen und können diese Zeit frei einteilen. Brasilien trifft in Gruppe F auf Kroatien, Australien und Asienmeister Japan.

Costa Rica will bei der Eröffnungspartie gegen Deutschland "das beste Spiel unserer Geschichte bieten". Dies erklärte Nationaltrainer Alexandre Guimaraes im Europa-Park Rust. Dort beziehen die Spieler des mittelamerikanischen Landes bis zum 23. Mai ihr erstes WM-Quartier. Guimaraes stufte alle vier Mannschaften der Vorrundengruppe A als gleich stark ein. Costa Rica trifft nach dem Spiel gegen Deutschland auf Ecuador und Polen und will mindestens ins Achtelfinale kommen.

Drei Wochen vor dem Auftaktspiel gegen England startet die National-Mannschaft aus Paraguay ihre heiße Phase der Vorbereitung. Die Mannschaft um Trainer Aníbal Ruíz trifft an diesem Freitag in München ein und wird von dort per Mannschaftsbus zunächst nach Flachau in Österreich weiterreisen. Am 2. Juni wird das Team um die Bundesliga-Profis Roque Santa Cruz, Nelson Valdez und Julio dos Santos dann seine WM-Herberge in der Sportschule in Oberhaching beziehen.

Präsident Mahmoud Ahmadinedschad ist davon überzeugt, dass der Iran die WM-Vorrunde überstehen wird. "Als Realist, nicht als Idealist, bin ich mir ziemlich sicher, dass unser Team in die zweite Runde gelangt", sagte das Staatsoberhaupt der iranischen Nachrichtenagentur Irna. Iran trifft bei seiner dritten Endrunden-Teilnahme in der Gruppe D auf Mexiko (11. Juni in Nürnberg), den Europameisterschafts-Zweiten Portugal (17. Juni in Frankfurt/Main) und Neuling Angola (21. Juni in Leipzig).

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