Der erste deutsche Preisträger war nicht Uwe Seeler (Dritter 1960), nicht Karl-Heinz Schnellinger (Dritter 1962) und auch nicht Franz Beckenbauer (Dritter 1966), nein, Gerd Müller gewann den goldenen Ball 1970. Der Stürmer mit den dicksten Oberschenkeln Münchens (rechts im Bild im Grünwalder Stadion) überzeugte die Jury schon, bevor er mit der Nationalmannschaft und dem FC Bayern die großen Titel gewinnen sollte. Aber gut, in der Saison 1969/70 schoss er sensationelle 38 Tore in der Bundesliga. Konnte ja keiner ahnen, dass er im Jahr darauf nochmal zwei mehr machen würde. Es blieb trotzdem seine einzige Auszeichnung. In den frühen 70er Jahren teilten sich Franz Beckenbauer und Johan Cruyff die Trophäen.