Wahl in Monaco:Franck Ribéry ist Europas Fußballer des Jahres

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Franck Ribery ist Europas Fußballer des Jahres.

(Foto: AFP)

Die Wahl ist auf den bärenstarken Franzosen gefallen: Franck Ribéry vom FC Bayern darf sich ab sofort Europas Fußballer des Jahres nennen. Bei der Wahl in Monaco setzt er sich deutlich gegen Lionel Messi und Christiano Ronaldo durch.

Auch diese Trophäe geht an einen Münchener: Franck Ribery hat die Wahl zum Fußballer Europas 2013 gewonnen. Der Franzose ist der erste Bundesliga-Profi seit Matthias Sammer 1996, der mit der Auszeichnung bedacht wurde. Er nahm den Pokal kurz vor der Auslosung der Gruppenphase zur neuen Champions-League-Saison im Grimaldi Forum von Monaco entgegen.

"Das ist ein sehr spezieller Moment. Dies Auszeichnung krönt ein ganz besonderes Jahr", sagte Ribery. Die minutenlangen Standing Ovations genoss der Offensivspieler von Triplegewinner Bayern München sichtlich, schließlich hatte sich Ribery mit 36 Stimmen gegen den viermaligen Weltfußballer Lionel Messi vom FC Barcelona (13) und Cristiano Ronaldo von Real Madrid (3), der erst gar nicht ins Fürstentum angereist war, durchgesetzt.

"Er ist hoch verdient Europas Fußballer des Jahres geworden", sagte auch Bayern-Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge: "Franck stellt Extraklasse dar und es ist schön, dass dies auch europaweit so gesehen wurde und nicht nur in Deutschland." Wahlberechtigt waren 53 Sportjournalisten aus Mitgliedsverbänden der Europäischen Fußball-Union Uefa.

Ribéry ist nach Raymond Kopa, Michel Platini, Jean-Pierre Papin und Zinedine Zidane der fünfte Franzose, dem diese Ehre zuteil wird. Der letzte Bayern-Profi, der sich die europäische Krone aufsetzte, war Rummenigge im Jahr 1981. Rummenigge hatte die Trophäe auch 1980 gewonnen, zuvor wurden Gerd Müller (1970) und Franz Beckenbauer (1972/1976) geehrt.

Bislang letzter deutscher Sieger war der heutige Bayern-Sportvorstand Matthias Sammer im Jahr des EM-Triumphes 1996. In der ersten Wahlrunde waren die Münchener Arjen Robben, Thomas Müller und Bastian Schweinsteiger auf die Plätze vier, sechs und sieben gekommen. Borussia Dortmunds Robert Lewandowski wurde Fünfter.

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