Volleyball Frauen:Nein zur Bundesliga

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Bald für Straubing im Einsatz: Volleyball-Trainer Benedikt Frank steht für das neue Straubinger Konzept der Jugendförderung. (Foto: Martin Gamper/Ti-Volley)

Nawaro Straubing will nicht in die erste Liga aufsteigen. Stattdessen setzt der Zweitliga-Verein auf das "Modell Lohhof".

Von Julian Ignatowitsch

Sie wollen nichts überstürzen in Straubing. Die Vorsaison ist Ingrid Senft, Geschäftsführerin der Volleyballerinnen von Nawaro Straubing, noch sehr präsent: Der Lizenzentzug wegen finanzieller Probleme, der Zwangsabstieg aus der Bundesliga, der Rücktritt ihres Kollegen im Management Heiko Koch und die Entlassung des Trainers und der meisten Spielerinnen. Straubing war ein Musterbeispiel dafür, wie der Aufstieg einen Verein überfordern kann, kurzzeitig stand sogar der Volleyballstandort auf der Kippe. Daraus haben die Verantwortlichen in Straubing ihre Lehren gezogen. "Wir denken jetzt langfristig", sagt Senft. "Wenn wir noch einmal aufsteigen, wollen wir dauerhaft oben bleiben." Dann muss also alles passen, Zweifel sind nicht erlaubt.

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