Volleyball: Kopfsache

Hammelburgs Volleyballer müssen in ihrer zweiten Zweitliga-Saison nach sieben Jahren Dauererfolg mit Aufstiegen in Serie das Verlieren wieder lernen. Einen derart stockenden Start in die Saison hat der Verein nicht erwartet.

Wenn etwas nicht gebraucht wird, staubt es ein. Stillgelegte Muskeln schrumpfen sogar - wer schon einmal ein Gipsbein hatte, wird sich erinnern. Hammelburgs Zweitliga-Volleyballer haben in der noch jungen Saison mit reichlich Verletzungs- und Krankheitspech zu kämpfen. Mehr zu schaffen machte der Mannschaft nach vier Niederlagen zum Auftakt jedoch die eigene Psyche: Nach sieben Jahren Dauererfolg mit Aufstiegen in Serie hat das Team von Trainer Tado Karlovic gewaltigen Trainingsrückstand, wenn es darum geht, Misserfolge zu verarbeiten. "Die Psyche wurde ganz selten gebraucht, weil wir so wenig verloren haben, das ist momentan alles eher ein Kopfproblem", sagt Hammelburgs Abteilungsleiter Matthias Benner.