Volleyball:Coburg geht insolvent

Der oberfränkische Volleyball-Standort steht wegen finanzieller Probleme vor dem Aus. Das abschließende Saisonspiel am Samstag in Berlin könnte der vorerst letzte hochklassige Auftritt sein.

Von Fabian Swidrak

Michael Dehler wusste, dass es Galgenhumor war, als Trainer Itamar Stein fragte, in welchem Hotel er und die Mannschaft am Wochenende übernachten würden. Der Teammanager des Volleyball-Bundesligist VSG Coburg/Grub konnte nicht darüber lachen, zu ernst ist die Lage. Dem Klub fehlt Geld, und das nicht nur für eine Übernachtung in der Hauptstadt. Das abschließende Saisonspiel bei Tabellenführer Berlin Recycling Volleys am Samstag (19.30 Uhr) ist daher für Coburg unabhängig vom Ausgang das vorerst letzte in der Bundesliga. Anfang kommender Woche, sagt Geschäftsführer Jürgen Teuber, werde er einen Insolvenzantrag für die Spielbetriebs GmbH stellen. Den Erstligastandort Coburg wird es dann vorerst nicht mehr geben.

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