Im Viertelfinale des DFB-Pokals kommt es zum alten Nord-Süd-Klassiker zwischen dem Hamburger SV und Titelverteidiger FC Bayern München. Auch Vizemeister Borussia Dortmund muss in der Runde der letzten Acht auswärts ran, als Gegner wartet Eintracht Frankfurt.
Das ergab die Auslosung, die Frauen-Bundestrainerin Silvia Neid und DFB-Torwartcoach Andreas Köpke am Sonntag in der ARD-Sportschau vornahmen. Außerdem trifft 1899 Hoffenheim auf den VfL Wolfsburg, und Bayer Leverkusen bekommt es mit dem 1. FC Kaiserslautern als einzigem Zweitliga-Vertreter zu tun.
Die Bayern und der HSV trafen bereits achtmal in der Pokal-Geschichte aufeinander. Dabei setzten sich sechsmal die Münchner durch, unter anderem im Finale 1967 mit 4:0. Der HSV hatte zweimal das bessere Ende für sich. Seit dem 26. September 2009 konnten die Hamburger aber schon nicht mehr gegen den in diesem Jahr schier übermächtigen Champions-League-Sieger gewinnen, in der vergangenen Saison setzte es für die Hanseaten gar eine 0:3-Niederlage und eine 2:9-Klatsche.
Dortmund traf im Pokal schon dreimal auf Frankfurt und schied dabei zweimal aus. Die scheinbar einfachste Aufgabe hat Leverkusen mit dem Heimspiel gegen den einzigen noch verbliebenen Zweitliga-Vertreter aus Kaiserslautern. Damit könnte sich die Bundesliga-Dominanz fortsetzen. Schon im Viertelfinale sind erstmals seit der Saison 2006/07 wieder sieben Bundesligisten vertreten. Allerdings dürfte Bayer das Pokal-Aus gegen die Pfälzer aus der Saison 2009/10 noch in Erinnerung sein. Die Wege von Hoffenheim und Wolfsburg, die beide bisher nicht den Cup gewinnen konnten, haben sich im Pokal-Wettbewerb noch nie gekreuzt.
Für das Viertelfinale dürfen die Clubs eine Millionen-Einnahme fest einplanen. Der Gastgeber des TV-Live-Spiels erhält 1,264 Millionen Euro aus dem TV-Topf, der Gastverein 1,196 Millionen Euro. Hinzu kommen die Zuschauereinnahmen. In den restlichen Spielen erhalten die Gastgeber 1,013 Millionen Euro, die Gastvereine 961 160 Euro.
FC Bayern in der Einzelkritik:Orkan "Franck" stärker als "Xaver"
Mit Ribérys Geschwindigkeit ist Werder überfordert, Mario Götze verwandelt die Bremer Defensive in ein Tiefdruckgebiet, Daniel Van Buyten darf man nie abschreiben - nur Toni Kroos schlägt sein erstes Luftloch seit der D-Jugend. Der FC Bayern beim 7:0 in Bremen in der Einzelkritik.
Die Viertelfinal-Partien in der Übersicht:
Eintracht Frankfurt - Borussia Dortmund
1899 Hoffenheim - VfL Wolfsburg
Hamburger SV - Bayern München
Bayer Leverkusen - 1. FC Kaiserslautern
Die Viertelfinal-Begegnungen werden am 11./12. Februar 2014 ausgetragen. Das Halbfinale ist für den 15./16. April terminiert. Das Finale findet am 17. Mai in Berlin statt.