Vierschanzentournee in Bischofshofen:Finale mit allen sieben Deutschen

63rd Four Hills Tournament

Souveräner Flug auf Platz fünf: Severin Freund in Bischofshofen.

(Foto: dpa)
  • Alle sieben DSV-Adler schaffen die Qualifikation für das letzte Springen den Vierschanzentournee.
  • Besonders stark präsentiert sich diesmal Severin Freund, der Fünfter wird.
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Alle deutschen Springer dabei

Angeführt von Innsbruck-Sieger Richard Freitag haben alle sieben deutschen Skispringer das Ticket für das Finale der 63. Vierschanzentournee in Bischofshofen gelöst. In der Qualifikation zeigte Freitag (Aue/133,3 Punkte) vor dem Wettkampf am Dienstag (16.30 Uhr/ZDF) mit seinem Flug auf 130,5 Meter allerdings nur die zweitbeste Leistung der DSV-Mannschaft. Am Tag nach seinem Sieg am Bergisel belegte er Rang acht.

Einen noch besseren Tag erwischte Severin Freund (Rastbüchl/137,0). Der wie Freitag vorqualifizierte Niederbayer wurde nach seinem Flug auf 132,5 m starker Fünfter. Die beste Vorstellung auf der traditionsreichen Paul-Außerleitner-Schanze unweit von Salzburg bot der Tournee-Zweite Michael Hayböck (Österreich/148,7), der nach seinem Sprung auf 137,5 m die 2000 Euro Prämie für die Tagesbestleistung kassierte. Rang zwei belegte der Führende Stefan Kraft (Österreich/144,6) vor dem Norweger Anders Jacobsen (144,0).

Wie es in der Gesamtwertung steht

An seinem 23. Geburtstag schaffte auch Stephan Leyhe (Willingen/118,4) den Sprung in den Wettkampf. Aus deutscher Sicht konnten sich außerdem Marinus Kraus (Oberaudorf/113,0), Markus Eisenbichler (Siegsdorf/104,4), Michael Neumayer (123,2) und Daniel Wenig (beide Berchtesgaden/110,0) freuen. In der Gesamtwertung führt der 21 Jahre alte Kraft (835,4 Punkte) vor dem Finale souverän vor Landsmann Hayböck (812,3), der Drittplatzierte Peter Prevc (Slowenien/806,0) liegt weit zurück.

"Zurückschrauben werde ich sicher nicht, ich ziehe weiter mit Vollgas durch", sagte Kraft. Überschattet wurde die Qualifikation von einem schweren Sturz des Amerikaners Nicholas Fairall, der unmittelbar nach der Landung die Kontrolle verlor und mit voller Wucht kopfüber in den Schnee krachte. Über den genauen Gesundheitszustand des 25-Jährigen wurde zunächst nichts bekannt, beim Abtransport ins Krankenhaus war er aber bei Bewusstsein.

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