VfL Wolfsburg - Energie Cottbus:Nullnummer in Wolfsburg

Nach drei Siegen in Folge ist das Zwischenhoch der Wolfsburger vorbei. Selbst Torjäger Mike Hanke konnte gegen Energie Cottbus keinen Treffer erzielen.

Die triste Nullnummer entsprach am Samstag den dürftigen Leistungen beider Mannschaften. Für Aufsteiger Cottbus war das Unentschieden dennoch ein Achtungserfolg.

Das Team von Trainer Petrik Sander rehabilitierte sich mit einer kämpferisch guten Leistung für die 0:1-Heimniederlage gegen Eintracht Frankfurt und unterstrich erneut seine Auswärtsstärke.

Vor 18.641 Zuschauern konnte Wolfsburgs Torjäger Mike Hanke seinen Lauf nicht fortsetzen. Erstmals seit fünf Pflichtspielen erzielte der Nationalspieler keinen Treffer.

Sein Kopfball in der 54. Minute, der knapp das Tor verfehlte, war noch die beste Szene des Stürmers. Auch die anderen Wolfsburger Profis fanden kein Mittel gegen die gut gestaffelten Cottbuser, die defensiv begannen, in der zweiten Hälfte durch Kevin McKenna (47.), Jiayi Shao (64) und Vlad Munteanu (72.) aber sogar sogar mehrere gute Chancen zum Siegtreffer hatten.

Die Rückkehr von Mannschaftskapitän McKenna, der trotz einer noch nicht ganz auskurierten Grippe spielte, war für die Cottbuser Kollegen ein Zeichen.

Ideenlose Wolfsburger

Der kanadische Abwehrchef dirigierte seine Vorderleute und stellte sich VfL-Torjäger Mike Hanke (23.) erfolgreich in den Weg. Auch sonst ließen die diszipliniert spielenden Cottbuser zunächst kaum Torchancen der ideenlos spielenden Wolfsburger zu.

Ein Freistoß von VfL-Zugang Jacek Krzynowek (14.) flog knapp am Tor vorbei. Bei einem Versuch von Rick Hoogendorp (39.) aus acht Metern war Energie-Torhüter Tomislav Piplica auf dem Posten.

Die Wolfsburger Abwehr, in der Jung-Nationalspieler Alexander Madlung nach überstandener Fußverletzung zurückgekehrt war, hatte ihrerseits Glück, als die einzige Energie-Spitze Francis Kioyo (30.) bei der besten Chance der Lausitzer über den Ball trat.

In der zweiten Halbzeit wurde das Niveau der Begegnung kaum besser, dafür häuften sich auf beiden Seiten die Torchancen. Die überragenden Torhüter Simon Jentzsch und Piplica ließen sich nicht überwinden.

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