Urteil des DFB-Sportgerichts:8000 Euro Strafe

Der Kaugummi-Wurf in Sinsheim kostet Köln-Manager Jörg Schmadtke 8000 Euro. Der Verurteilte zeigt sich reuig und entschuldigt sich bei seinen Opfern. Mit einem aber hadert er nach dem Spruch dann doch.

Der Kaugummi-Wurf von Sinsheim kostet Jörg Schmadtke 8000 Euro. Zu dieser Geldstrafe wurde der Manager des Bundesligisten 1. FC Köln vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes verurteilt. Schmadtke hat dem Urteil wegen "unsportlichen Verhaltens" zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.

"Ich akzeptiere das Urteil und habe deshalb direkt zugestimmt. Dass es ein Fehler war, ein Kaugummi zu werfen, war mir klar, deshalb habe ich mich noch am Sonntagabend persönlich bei den Hoffenheimern entschuldigt", sagte Schmadtke, er fügte an: "Über die Höhe der Geldstrafe kann man selbstverständlich geteilter Meinung sein." Schmadtke hatte am vergangenen Sonntag gegen Ende des Punktspiels der Kölner bei Hoffenheim (1:1) nach dem Ausgleichstreffer der TSG in der Nachspielzeit einen Kaugummi in Richtung der Hoffenheimer Bank geworfen - getroffen hatte der 52- Jährige allerdings niemanden.

Schmadtke hatte sich benachteiligt gefühlt. Nach einem Duell mit TSG-Profi Eduardo Vargas, das von Aytekin nicht abgepfiffen wurde, war der Kölner Debütant Lukas Klünter auf dem Rasen liegen geblieben. Hoffenheim spielte dennoch weiter, aus der Szene entwickelte sich der Ausgleich.

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