Am Ende flossen ein paar Tränen. "Der Gedanke war die ganze Zeit präsent: Wir müssen das für Julia gewinnen", sagte Triathletin Sonja Tajsich über ihren "extrem emotionalen" Ziel-Einlauf bei der Challenge Regensburg. Die 41-jährige Mitorganisatorin startete beim neuen Format "Challenge-for-Two", bei dem die Triathleten in Zweier-Teams je die halbe Schwimm-, Rad- und Lauf-Distanz absolvieren. Nicht nur, um "selbst zu testen, ob es funktioniert". Vor allem sei es ihr ein Anliegen gewesen, gemeinsam mit ihrem Wettkampf-Partner Tom Stechert dessen nach einem Trainingsunfall verstorbener Lebensgefährtin und Challenge-Vorjahressiegerin Julia Viellehner zu gedenken. "Ich bewundere Tom so, dass er sich dem gestellt hat", sagte Tajsich. "Gerade hier, wo Julia letztes Jahr gewonnen hat und sie solche Glücksmomente zusammen erlebt haben. Er hat mir gesagt: Genau das hat er noch gebraucht, um damit abzuschließen."
Triathlon:Verwunderung bei der Siegerehrung
Die Challenge Regensburg bereitet Triathleten, Helfern und Fans Freude, doch nach dem Wettkampf kommt die Verbindung zum suspendierten Oberbürgermeister Joachim Wolbergs wieder hoch.
Von Katharina Brumbauer
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