Triathlon:Nicht nach Binz

Die Grassauer Triathleten haben sich erneut in der Bundesliga behauptet. Trotz des Nichtantretens beim Finale in Binz auf Rügen beenden die Niederbayern die Saison auf dem elften Tabellenplatz.

Von Karl-Wilhelm Götte

Das Kiwami Tri Team Grassau hat sich erneut in der Triathlon-Bundesliga behauptet. Zum Bundesliga-Finale nach Binz auf Rügen fuhren die Triathleten vom Chiemsee am Samstag nicht mehr hin. Trotz des Nichtantretens reichte es für Grassau zu Platz elf unter 16 Teams. Den Titel holte sich erneut Seriensieger TV Buschhütten aus dem Siegerland. "Wir wollten gerne in Binz starten", sagt Grassaus Team-Manager Michael Erhardt, "aber wir haben keine Mannschaft zusammenbekommen."

Das überrascht, werden doch 16 Triathleten im Grassauer Teamkader aufgeführt. Lediglich zwei Athleten hatte Erhardt nach eigener Aussage auftreiben können, mindestens vier wären notwendig gewesen. Unter anderen war Maximilian Sperl nicht mehr einsatzbereit, der sich bereits im August zum Studium in den USA verabschiedet hatte. Sperl, 22, war beim vorletzten von fünf Bundesligawettkämpfen im sächsischen Grimma bester Grassauer Athlet gewesen und hatte Platz 19 belegt. Frederic Funk, 19, Gabriel Allgayer, 19 und Frantisek Linduska, 23, lagen kurz dahinter, so dass Grassau dort das Sprintrennen auf dem fünften Platz beendete. Daher blieb das Fernbleiben beim Saisonfinale in Binz ohne Folgen.

© SZ vom 12.09.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: