Triathlon:Kienles Triple

Ironman-EM Frankfurt

Seit langer Zeit mal wieder schmerzfrei: Sebastian Kienle gewann 2014 den Ironman auf Hawaii und knüpft nun an diese Form an.

(Foto: Arne Dedert/dpa)

Sebastian Kienle gewinnt die Triathlon-EM in Frankfurt. Für den 33-Jährigen ist es der dritte Titel in Serie. Konkurrent Frodeno schont sich für Hawaii.

Top-Favorit Sebastian Kienle (Mühlacker) hat als erster Triathlet zum dritten Mal die Ironman-EM in Frankfurt/Main gewonnen. Nach seinen Erfolgen 2014 und 2016 triumphierte der 33-Jährige am Sonntag in Abwesenheit des zweimaligen Weltmeisters Jan Frodeno (Köln) nach 3,8 km Schwimmen, 177 km Radfahren sowie 42,195 km Laufen in 7:41:42 Stunden. So schnell wie Kienle war zuvor noch kein Triathlet in der Bankenmetropole unterwegs gewesen. Als Streckenrekord wird die Zeit jedoch offiziell nicht anerkannt, da die Radstrecke an diesem Sonntag um drei Kilometer verkürzt worden war. Die Bestzeit von Frodeno (7:49:48) aus dem Jahr 2015 hat damit weiter Bestand. Kienle dürfte am 14. Oktober bei der WM in Kailua Kona/Hawaii dennoch erneut der Herausforderer Nummer eins von Frodeno sein. Der Star der Szene, der in der Bankenmetropole 2015 triumphiert hatte, verzichtete mit Blick auf Hawaii auf einen Start. Frodeno war am vergangenen Sonntag beim Ironman in Klagenfurt angetreten und hatte dort gewonnen.

Den fast gleichzeitig ausgetragenen Iron Man von Roth gewann der Belgier Bart Aernouts in 7:59:07 Stunden. Zweiter wurde der Brite Joe Skipper vor dem Freiburger Maurice Clavel. Top-Favorit Nils Frommhold war zuvor auf der Radstrecke gestürzt. Der 41 Jahre alte Timo Bracht, Roth-Gewinner von 2014, verpasste bei seinem Wettkampf als Vierter das Podest.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: