Fußball-Transferblog:De Bruyne wechselt zum VfL Wolfsburg

Kevin de Bruyne

Kevin de Bruyne - 2013 bei Werder Bremen, nun in Wolfsburg

(Foto: dpa)

Es ist der bislang spektakulärste Zugang für die Bundesliga-Rückrunde: Der belgische Nationalspieler Kevin De Bruyne verlässt den FC Chelsea und wechselt nach Wolfsburg. Ein anderer Spieler verlässt den VfL dagegen Richtung Mainz, auch der Hamburger SV verstärkt sich.

Im Prinzip stand schon seit Tagen fest, dass der belgische Nationalspieler Kevin De Bruyne vom FC Chelsea zum VfL wechselt. Die Frage war nur - zu welchen Konditionen. Nun ist der Transfer offiziell. Der VfL Wolfsburg verkündet in einer Pressemitteilung stolz die Verpflichtung des 22-jährigen Belgiers.

Der VfL erzielte mit dem FC Chelsea eine Einigung über den sofortigen Wechsel des Spielers nach Wolfsburg. Die Ablöse soll angeblich 20 Millionen Euro betragen haben. Sein Vertrag läuft bis 2019.

De Bruyne stößt bereits an diesem Samstag auf die Mannschaft, am Sonntag wird er offiziell vorgestellt. Der offensive Mittelfeldspieler, der bislang 19 Spiele für Belgiens Nationalelf bestritt und vier Tore erzielte, wird beim VfL die Rückennummer 14 erhalten.

De Bruyne kam in London zuletzt höchst selten zum Einsatz. Beim VfL wird er einen Stammplatz wohl sicher haben - was er in Hinblick auf die WM in Brasilien dringend benötigt.

Die Bundesliga kennt De Bruyne bereits. In der Spielzeit 2012/2013 war er auf Leihbasis bei Werder Bremen. Daher kennt der Belgier auch Klaus Allofs, damals noch bei Werder, nun Geschäftsführer in Wolfsburg. Laut seines Beraters Patrick De Koster haben sich neben Wolfsburg auch andere Bundesligisten für ihn interessiert, darunter Dortmund und Leverkusen.

Ein anderer Spieler wird den VfL Wolfsburg dagegen verlassen. Ja-Cheol Koo, Kapitän der südkoreanischen Nationalmannschaft, wechselt mit sofortiger Wirkung zu Ligakonkurrent FSV Mainz 05. Der 24 Jahre alte Mittelfeldspieler erhält bei den Mainzern einen Vertrag über viereinhalb Jahre bis 2018. Über die Ablösemodalitäten vereinbarten beide Klubs Stillschweigen. Zuletzt hatte auch Eintracht Frankfurt Interesse an Koo bekundet.

"Ja-Cheol Koo stand seit langem auf unserer Wunschliste. Wir haben uns sehr intensiv und anhaltend um ihn bemüht, weil wir in ihm eine ideale Verstärkung für unseren Kader sehen", sagt FSV-Manager Christian Heidel.

Auch der Hamburger SV verstärkt sich kurz vor Beginn der Rückrunde noch einmal. Der Wechsel des niederländischen Fußball-Profis Ouasim Bouy von Juventus Turin zum HSV ist perfekt. Wie der norddeutsche Fußball-Bundesligist am Sonntag mitteilte, wird der 20 Jahre alte Mittelfeldakteur bis Saisonende ausgeliehen. Bouy ist nach dem von Benfica Lissabon geholten niederländischen Stürmer Ola John der zweite Akteur aus dem Nachbarland, den die Hamburger kurzfristig auf Leihbasis in die Hansestadt geholt haben.

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