Tod des Motorrad-Weltmeisters Marco Simoncelli:Der fatale Unfall von "SuperSic"

Der Motorrad-Fahrer Marco Simoncelli war eine der auffälligsten Figuren des Motorradsports. Er galt als fröhlicher Draufgänger. In Malaysia erliegt er den Folgen eines schlimmen Unfalls. Er wurde 24 Jahre alt.

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Der Motorrad-Fahrer Marco Simoncelli war eine der auffälligsten Figuren des Motorradsports. Er galt als fröhlicher Draufgänger. In Malaysia erliegt er den Folgen eines schweren Unfalls. Er wurde 24 Jahre alt. Marco Simoncelli ist tot. Der Motorrad-Fahrer aus Cattolica in der Emilia-Romagna, stürzte beim MotoGP-Rennen in Sepang, Malaysia, wurde von zwei Kontrahenten überrollt und erlag seinen schweren Verletzungen.

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"Addio SuperSic" titelte die Gazzetta dello Sport auf ihrer Internetseite. Simoncelli, der Mann mit dem lustigen Wuschelkopf, starb mit 24 Jahren an den folgenden eines fürchterlichen Unfalls.

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Simoncelli war 2008 Weltmeister in der Klasse bis 250 Kubikmeter geworden, er hatte ingesamt 14 Grand-Prix-Rennen gewonnen und war in Italien schon als Nachfolger des neunfachen Weltmeisters Valentino Rossi gehandelt worden. Nun war auch Rossi in den tödlichen Unfall verwickelt.

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Simoncelli galt als Draufgänger auf der Strecke, als angstfreier Angreifer. Das brachte ihm viel Liebe der Fans, aber auch Kritik von den Kollegen.

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Der fatale Unfall in Sepang hatte aber nichts mit risikofreudigem Fahren zu tun: In der zweiten Runde rutschte Simoncelli in einer Kurve aus. Die hinter ihm fahrenden...

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... Colin Edwards und Valentino Rossi konnten nicht mehr ausweichen und ...

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... überrollten Simoncelli. Dessen Helm flog von der Strecke und wie die Ärzte später feststellten, zog sich der Italiener schwere Brust-, Kopf- und Nackenverletzungen.

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"Er war bereits bewusstlos, als die Ärzte eintrafen. Wir haben vergeblich versucht, ihn wiederzubeleben", sagte MotoGP-Rennarzt Michele Macchiagodena. 45 Minuten später erlag Simonchelli seinen Verletzungen.

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Paolo Simoncelli (im Bild) war mit in Malaysia an der Strecke, auch dessen Freundin Kate weinte in der Fahrerbox.

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Auch Journalisten und Begleiter reagierten geschockt. Das Rennen in Sepang wurde abgebrochen und aus dem Rennkalender gestrichen. Es  herrschte Stille auf dem gut besuchten Sepang-Circuit. Die Piloten verkrochen sich in ihren Boxen, um schließlich die Nachricht vom Tod des Kollegen zu erhalten.

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Der Motorsport verliert eine der auffälligsten Figuren. Allein wegen seiner Haare wandelte Simoncelli zwischen Rebell und Clown der Szene.

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Bisweilen mit Hang zum Abheben.

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Aber eben auch erfolgreich. Simoncelli fuhr eigensinnig seinen Stil und hatte damit oft Erfolg.

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Doch den wichtigsten Satz des Wochenendes sagte Gianni Petrucci,  Präsident des italienischen Olympia-Komitees CONI: "Das Leben ist heilig, man kann nicht mit 24 Jahren bei einem Rennen sterben."

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