Tischtennis:China auf Abstand

Tischtennis: Mannschafts-WM in Schweden

Patrick Franziska aus Saarbrücken besiegte Kristian Karlsson in 3:2 Sätzen.

(Foto: Jonas Ekstromer/dpa)

Bei der Mannschafts-WM gelingt Deutschland ein überraschend glatter 3:0-Sieg gegen Schweden. Damit ist der Gruppensieg zum Greifen nah.

Ihrem ehrgeizigen Ziel bei der WM in Schweden kommen die deutschen Tischtennis-Männer näher. Sie wollen Teamweltmeister werden, die ersten drei Spiele haben sie gewonnen, das bislang schwierigste gegen Schweden sogar 3:0. "Das ist ein sehr gutes Resultat", sagte der Weltranglisten-Zweite Timo Boll. Bundestrainer Jörg Roßkopf erklärte: "Wir haben ein sehr konzentriertes Match gezeigt." Damit rückt die Mannschaft auf den ersten Gruppenplatz, der ihnen im Falle eines Sieges gegen Hongkong am Dienstagabend (vor Redaktionsschluss dieser Ausgabe) kaum noch zu nehmen wäre. Als Gruppensieger träfe Roßkopfs Team dann erst im Finale auf China. Dessen Auswahl hatte die vergangenen acht WM-Titel geholt, zeigte zuletzt aber Schwächen. Der Optimismus der Deutschen steigerte sich beim Turnier in Halmstad von Tag zu Tag. Nach dem mühevollen Auftakt gegen Ägypten (3:2) fertigten sie am Montag zunächst die junge Auswahl Rumäniens mit 3:0 ab. Im vermeintlichen Endspiel um den Gruppensieg ging die deutsche Mannschaft dann gegen Schweden durch Patrick Franziska (im Bild) in Führung. Der Saarbrücker besiegte Kristian Karlsson in 3:2 Sätzen. Nach Bolls Erfolg gegen Mattias Karlsson (3:0) gewann dann auch der Weltranglisten-Dritte Dimitrij Ovtcharov gegen Anton Källberg mit 3:1. Ovtcharov, den bis zuletzt Hüftprobleme plagten, fühlt sich von Spiel zu Spiel besser: "Ich hoffe, dass ich zum Ende der WM meine Top-Form erreiche."

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