Timo Werner im Interview:"Man ist der Junge, der sich erst mal hochdienen muss"

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DFB-Stürmer Timo Werner wird beim Länderspiel in Nürnberg von den Fans ausgepfiffen. (Foto: dpa)

Leipzigs Angreifer Timo Werner erklärt, wie er sein leichtes Spiel auf die harte Tour lernen musste. Er spricht über die Neidgesellschaft im Fußball und wie er es geschafft hat, bei RB ein neuer Stürmer zu werden.

Von Christof Kneer

Auf das WM-Qualifikationsspiel in Prag an diesem Freitag hat sich die deutsche Nationalmannschaft in Stuttgart vorbereitet, wo sie am Montag die zweite Qualifikationspartie gegen Norwegen bestreitet. Für Timo Werner, 21, ist es eine Rückkehr zu den Wurzeln: Er ist unweit des Stuttgarter Stadions geboren und hat 14 Jahre für den VfB gespielt - aber erst der Wechsel zu RB Leipzig im Sommer 2016 hat ihn zu jenem Stürmer gemacht, den Experten schon in ihm sehen, seit er 16 ist. Werner war der größte Gewinner des Confed Cup in Russland, den er als Torschützenkönig verließ. Zurzeit gibt Timo Werner eigentlich keine Interviews, weil er nicht mehr über jene längst verblichene Schwalbe vom Dezember 2016 sprechen möchte, die ihm als Vertreter des umstrittenen RB-Konstrukts bis heute vorgehalten wird. Er willigt dann aber doch in ein Gespräch ein; es soll das erste sein, in dem er sich nicht mehr rechtfertigen muss. Im Interview spricht er dann ausführlich über alle Widerstände, gegen die er in seiner jungen Karriere schon ankämpfen musste - wozu natürlich auch die Schwalbe gehört, über die er nicht mehr sprechen mag.

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