Tennis-Turnier in Halle:Im Karamellduft

Gerry Weber Open - Day 2

Abschied von Halle: Florian Meyer, 34 Jahre alt und Turniersieger 2016, steht noch mal im Achtelfinale. Im nächsten Jahr wird er nicht mehr dabei sein.

(Foto: Getty Images)

Erholen und Schwitzen: Halle gilt als idealer Ort für die Vorbereitung auf den Saisonhöhepunkt in Wimbledon - Alexander Zverev ist aber schon ausgeschieden.

Von Ulrich Hartmann, Halle/Westfalen

Nebenan, im Sportpark Hotel, konnte man diese Woche Gerry Weber selbst treffen. Das ist der Mann, der 1993 das Rasentennis-Turnier in Halle in Westfalen betitelte und seitdem entsprechend unterstützt, das Turnier, das diese Woche in der 26. Auflage wieder Tennisprofis aus aller Welt präsentiert. Dafür bekam Weber nun den DTB-Award für erhebliche Verdienste. Mit auch unternehmerisch bedingter Großzügigkeit haben er und sein Sohn, Turnierdirektor Ralf Weber, ihren Wettbewerb vor vier Jahren zum sogenannten 500er-ATP-Turnier befördern lassen, aber die zwei Millionen Euro, die sie nun als Rekord-Preisgeld ausschütten, empfinden sie mittlerweile als sehr nah an der Schmerzgrenze. "Die Spieler versuchen die Turnierdirektoren immer weiter zu pushen", sagt Ralf Weber, "da muss jetzt mal eine Sperre rein." Er hofft, dass man sich mit dem Weltverband auf eine Deckelung der Preisgelder einigen kann.

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