Tennis:Starke Kerber, schwacher Rest

2015 Brisbane International - Day 2

Angelique Kerber steht in Brisbane in der nächsten Runde.

(Foto: Getty Images)
  • Deutschlands Tennisfrauen starten mit Pleiten ins neue Jahr - einzig Angelique Kerber kann gewinnen.
  • Sabine Lisicki, Mona Barthel und Andrea Petkovic unterliegen bei Turnieren.
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Nur Kerber glänzt

Die deutschen Tennisfrauen haben 2015 viel vor - doch zum Start des Jahres läuft es noch nicht. Von den Topspielerinnen schaffte einzig Angelique Kerber einen Sieg zum Auftakt, sie steht in der zweiten Runde des WTA-Turniers in Brisbane/Australien. Die Weltranglistenneunte aus Kiel setzte sich gegen Caroline Garcia (Frankreich) 6:4, 6:3 durch und trifft im Achtelfinale auf Qualifikantin Darja Gawrilowa aus Russland. Ausgeschieden sind dagegen Sabine Lisicki (Berlin), Annika Beck (Bonn) und Mona Barthel (Neumünster).

Lisicki unterlag in Brisbane der Kasachin Jaroslawa Schwedowa trotz Blitzstarts 6:0, 5:7, 4:6, Barthel verlor im neuseeländischen Auckland 2:6, 1:6 gegen die Kroatin Ana Konjuh. Beck musste sich in Shenzhen/China der French-Open-Finalistin Simona Halep (Rumänien) 4:6, 6:4, 6:3 geschlagen geben.

Petkovic verliert in drei Sätzen

Und auch für Andrea Petkovic hat das neue Tennis-Jahr mit einer Enttäuschung begonnen. Die an Nummer fünf gesetzte Fed-Cup-Spielerin aus Darmstadt hatte am Sonntag in Brisbane ebenfalls in der ersten Runde verloren. Gegen Kaia Kanepi musste sich die 27-Jährige nach knapp zweieinhalb Stunden mit 4:6, 7:5, 4:6 beugen und kassierte im dritten Vergleich mit der Estin die dritte Niederlage. Nun bleibt der Weltranglisten-13. nur noch die Veranstaltung in Sydney in der kommenden Woche, um Spielpraxis zu sammeln für die Australian Open. Das erste Grand-Slam-Turnier beginnt am 19. Januar in Melbourne.

Beim Hopman Cup in Perth feierte Tschechien mit Fed-Cup-Siegerin Lucie Safarova und Debütant Adam Pavlasek einen Sieg gegen Kanada. Bei der inoffiziellen Mixed-WM in Perth fiel die Entscheidung im abschließenden Match durch einen 6:4, 6:2-Erfolg von Safarova/Pavlasek gegen Eugenie Bouchard/Vasek Pospisil. Zuvor hatte die letztjährige Wimbledon-Finalistin Bouchard 0:6, 4:6 gegen Safarova verloren. Pospisil glich durch ein 7:6 (7:5), 6:2 gegen Pavlasek aus. In der Gruppe A stehen neben Kanada und Tschechien noch Italien und die USA. In Gruppe B kämpfen Australien, Polen, Frankreich und Großbritannien um den Final-Einzug.

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