Tennis:Scharapowa gibt ihr Comeback in Stuttgart

Tennis: Kehrt nach ihrer Dopingsperre in Stuttgart auf die Tennistour zurück: Maria Scharapowa

Kehrt nach ihrer Dopingsperre in Stuttgart auf die Tennistour zurück: Maria Scharapowa

(Foto: AP)

Nach ihrer Dopingsperre tritt die Russin beim deutschen Tennisturnier auf. Bayern-Chef Rummenigge sieht Chinas Millionen-Transfers gelassen.

Tennis, Scharapowa: Die frühere Nummer eins Maria Scharapowa wird nach Ablauf ihrer Dopingsperre beim Stuttgarter WTA-Turnier im April ihr Comeback geben. Die 29 Jahre alte Russin erhalte eine Wild Card für das Turnier, teilten die Veranstalter mit. Scharapowa hatte die Einnahme von Meldonium eingeräumt und ist noch bis zum 26. April 2017 gesperrt. Direkt nach dem Ende des 15-monatigen Banns bestreitet die Weltklasse-Spielerin ihr erstes Match in Stuttgart. Ursprünglich war die Russin für zwei Jahre bis Ende Januar 2018 suspendiert, die Sperre wurde dann aber verkürzt. "Ich bin sehr glücklich, mein erstes Match zurück auf der Tour bei einem meiner Lieblingsturniere zu spielen", sagte Scharapowa, die 2012, 2013 und 2014 in Stuttgart gewonnen hat. Bei der Sandplatz-Veranstaltung vom 22. bis 30. April wird auch die Weltranglisten-Erste Angelique Kerber antreten. Die 28-Jährige hat das Turnier 2015 und 2016 gewonnen.

Fußball, Rummenigge: Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge vom FC Bayern bewertet die teils enormen Investitionen der chinesischen Super League in kostspielige Stars als vorübergehende Erscheinung. "Die hohen Ablösesummen und die hohen Gehälter, die einige chinesische Klubs gerade bieten und auch zahlen, erinnern mich ein bisschen an die USA in den 70er-Jahren", sagte Rummenigge der tz (Dienstag). "In den USA wurden damals auch vergleichsweise riesige Summen gezahlt, einen nachhaltigen Erfolg hat das aber damals nicht gebracht." China will zu einer Fußball-Großmacht aufsteigen und hat in den vergangenen Monaten teils horrende Summen in Spieler wie Oscar oder Ezequiel Lavezzi investiert. "Man hört ja, dass die chinesische Regierung das nun eingrenzen will. Damit wird sich das dann wohl alles relativieren", sagte Rummenigge.

Handball, WM: Die deutsche Handball-Nationalmannschaft hat eine erfolgreiche Generalprobe für die WM in Frankreich gefeiert. Im letzten Test-Länderspiel besiegte die DHB-Auswahl am Montag Österreich mit 33:16 (17:11). 4337 Zuschauer in Kassel bejubelten dabei auch das Comeback von Weltmeister Holger Glandorf, der bei seinem ersten Einsatz seit zweieinhalb Jahren drei Tore zum Kantersieg beisteuerte. Beste Werfer für das deutsche Team, das auf den wegen eines Trauerfalls in der Familie abgereisten Kapitän Uwe Gensheimer verzichten musste, waren Tobias Reichmann, Steffen Fäth und Jannik Kohlbacher mit jeweils vier Toren. Zum WM-Auftakt trifft die Mannschaft von Bundestrainer Dagur Sigurdsson am Freitag (17.45 Uhr) auf Ungarn.

Tennis, Kerber: Deutschlands beste Tennisspielerin Angelique Kerber hat die Generalprobe für die anstehenden Australian Open ebenso wie Andrea Petkovic verpatzt. Beim WTA-Turnier in Sydney musste sich Kerber am Dienstag im Achtelfinale überraschend der Russin Daria Kasatkina mit 6:7 (5:7), 2:6 geschlagen geben und schied aus. Für die zweimalige Grand-Slam-Siegerin war es das Auftaktmatch in der australischen Metropole, nachdem sie in Runde eins ein Freilos hatte. Damit ist in Sydney keine Deutsche mehr im Turnier. Beim WTA-Event in Hobart musste in Petkovic eine weitere deutsche Hoffnungsträgerin das schnelle Aus hinnehmen. Die Darmstädterin unterlag Außenseiterin Veronica Cepede Royg aus Paraguay im Achtelfinale mit 3:6, 6:0, 4:6. Damit ist auch in Hobart keine deutsche Spielerin mehr vertreten.

Basketball, NBA: Die Dallas Mavericks um Basketballer Dirk Nowitzki haben in der nordamerikanischen Profiliga NBA die dritte Niederlage in Folge kassiert. Der Meister von 2011 verlor bei den Minnesota Timberwolves mit 92:101 und ist damit in der Western Conference wieder alleiniges Schlusslicht. Nowitzki erzielte mit 26 Punkten zwar seine beste Ausbeute in dieser Spielzeit, konnte die 27. Saisonniederlage der Mavericks jedoch nicht verhindern. Nationalspieler Paul Zipser kassierte mit den Chicago Bulls eine 94:109-Niederlage gegen die Oklahoma City Thunder. Der 22-Jährige war nach zwei Spielen in der D-League beim Farmteam Windy City Bulls zurück im Kader des sechsmaligen Meisters, traf in acht Minuten Spielzeit jedoch keinen seiner drei Würfe.

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