Tennis:Punkte vor der Haustür

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Ein neues Challenger-Turnier in Ismaning hilft bayerischen Tennisprofis. Mit großem Aufwand: An die 100 Seiten an Vorgaben und Kriterien mussten abgearbeitet werden, erzählt Turnierdirektor Peter Aurnhammer.

Von Gerald Kleffmann

Peter Aurnhammer ist ehrlich und gibt von sich aus zu: "Wir haben den Aufwand unterschätzt." Die Erfahrungswerte waren ja auch verführerisch. Jahrelang hat er, Mitglied beim TC Ismaning und beim Bayerischen Tennis-Verband (BTV) als Vizepräsident für Talentförderung und Leistungssport engagiert, bei der Veranstaltung der Büschl Open mitgeholfen. Damals war das mit 75 000 Dollar dotierte ITF-Event das zweitgrößte Frauenturnier in Deutschland, nach dem Stuttgarter Grand Prix. Viele Teilnehmerinnen setzten danach ihren Weg bis in die Weltspitze fort, die Tschechin Karolina Pliskova etwa oder die Ukrainerin Elena Svitolina und auch fast alle deutschen Top-Spielerinnen. 2012 endete die Geschichte in Ismaning, doch ab diesem Samstag kehrt Profitennis zurück in den Norden Münchens. Die neu eingeführte Wolffkran Open (der Sponsor kommt aus der Krantechnik) ist mit 43 000 Euro dotiert und zählt zur Challenger Tour, der Serie unterhalb der ATP World Tour. Diese Kategorie machte die Vorarbeit für Turnierdirektor Aurnhammer anders. Viel intensiver.

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