Tennis in Dubai:Federer schlägt Djokovic, Kohlschreiber raus

Tennis in Dubai: Roger Federer gwinnt die Partie gegen Novak Djokovic

Roger Federer gwinnt die Partie gegen Novak Djokovic

(Foto: AFP)

"Das war ein ganz besonderer Kick": Roger Federer freut sich über den Finaleinzug in Dubai, Philipp Kohlschreiber scheitert dagegen. Eintracht-Trainer Lieberknecht verlängert seinen Vertrag vorzeitig bis 2017. Stürmer Julian Schieber will Borussia Dortmund verlassen.

Tennis, Dubai: Davis-Cup-Spieler Philipp Kohlschreiber (Augsburg) hat beim ATP-Turnier in Dubai den Einzug ins Finale verpasst. Der 30-Jährige unterlag dem an Nummer drei gesetzten Tschechen Tomas Berdych mit 5:7, 5:7. Berdych trifft im Endspiel der mit 2.359.935 Dollar dotierten Hartplatzveranstaltung auf Roger Federer (Schweiz/Nr. 4), der im zweiten Halbfinale mit einem 3:6, 6:3, 6:2 seine Serie von Niederlagen gegen Novak Djokovic (Serbien/Nr. 1) beendete. Kohlschreiber, der im neunten Duell mit Berdych die achte Niederlage kassierte, lag im ersten Satz mit einem Break und 5:4 in Führung, verlor dann aber drei Spiele in Folge. In seinen drei Partien zuvor war der Augsburger gegen Malek Jaziri (Tunesien/6:2, 6:3) sowie Thiemo de Bakker (Niederlande) und Andreas Seppi (Italien/jeweils 6:3, 6:3) ohne Satzverlust geblieben. Federer verlor nach drei Niederlagen in Folge gegen den von Boris Becker betreuten Djokovic den ersten Satz, drehte dann aber auf. Er verbesserte seine Bilanz im Duell der früheren Weltranglistenersten auf 17:15 Siege.

Bundesliga, Braunschweig: Bundesliga-Schlusslicht Eintracht Braunschweig hat im Kampf gegen den Abstieg ein Zeichen gesetzt und den Vertrag mit Trainer Torsten Lieberknecht vorzeitig bis 2017 verlängert. "Ich bin mit Haut und Haaren dabei. Der Verein hat mich in seinen Bann gezogen", sagte der Fußballlehrer am Freitag: "Ich freue mich über diesen großen Vertrauensbeweis." Lieberknechts bisheriger Kontrakt war noch bis 2015 befristet. Trotz des drohenden direkten Abstiegs nach der Bundesliga-Rückkehr im vergangenen Sommer ist Lieberknecht in Braunschweig unumstritten.

"Torsten hat hier in den letzten Jahren eine hervorragende Arbeit geleistet. Er steht für die Werte, die Eintracht ausmachen", sagte Manager Marc Arnold, der den Traditionsklub zusammen mit Lieberknecht von der dritten Liga zurück in die Bundesliga geführt hatte. "Von den Gremien ist der Beschluss einstimmig getragen worden", berichtete Arnold. Mit nur 15 Punkten ist die Eintracht vor dem Spiel am Samstag gegen Borussia Mönchengladbach allerdings Tabellenletzter. Lieberknecht und Arnold hatten nach dem überraschenden Aufstieg im vergangenen Jahr bewusst auf riskante Transfers verzichtet. Mehrfach hatte das Duo betont, den Aufstieg als Chance zu nutzen, um die Eintracht wieder nachhaltig im Profibereich zu etablieren. "Ich möchte diesen Weg weiterhin mitgehen. Ich glaube, dass dieser Weg noch lange nicht fertig ist", sagte Lieberknecht.

Champions League, Manchester City: Trainer Manuel Pellegrini von Manchester City ist vom europäischen Fußball-Verband Uefa für zwei Europapokal-Spiele gesperrt worden. Eine Suspendierung für eine weitere Partie wurde laut Uefa-Mitteilung vom Freitag für zwei Jahre auf Bewährung ausgesetzt. Pellegrini hatte nach dem Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen den FC Barcelona (0:2) am 18. Februar Schiedsrichter Jonas Eriksson Inkompetenz und Parteilichkeit vorgeworfen. Später entschuldigte sich der Chilene bei dem Schweden. Tritt die Strafe in Kraft, würde Pellegrini im Rückspiel am 12. März in Barcelona erstmals fehlen. Der 60-Jährige kann gegen das Urteil der UEFA noch Einspruch einlegen.

Bundesliga, Julian Schieber: Stürmer Julian Schieber steht beim deutschen Fußball-Vizemeister Borussia Dortmund anscheinend vor dem Abschied nach zwei unbefriedigenden Jahren. "Ich darf mich ja nicht selbst belügen, darüber denke ich nach. Ein Blick auf meine Einsatzzeiten reicht, so ehrlich sollte man sein. Im Vergleich zum ersten Jahr beim BVB ist das deutlich weniger", sagte der 26-Jährige im Interview mit dem Online-Portal Goal. Schieber, im Sommer 2012 für 5,5 Millionen Euro vom VfB Stuttgart zum BVB gewechselt, wurde in dieser Saison in sechs Bundesligaspielen eingewechselt - seine Einsatzzeit summiert sich auf nur 50 Minuten. Dazu kommen drei Champions-League-Kurzeinsätze von insgesamt 20 Minuten und drei DFB-Pokal-Spiele (ein Tor). "Für mich ist das einfach kein Fortschritt, ich hatte mir vorgenommen, den nächsten Schritt zu machen", sagte Schieber, der in der Spielzeit 2012/13 noch 23 Liga-Einsätze absolviert hatte. Selbstverständlich sei sein Status unbefriedigend: "Da fehlt einem natürlich das Selbstvertrauen."

Bundesliga, BVB: Das börsennotierte Fußball-Unternehmen Borussia Dortmund boomt weiter: Der deutsche Vizemeister meldet für das erste halbe Jahr des Geschäftsjahres 2013/14 im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres eine Steigerung des Umsatzes um 10,7 Millionen Euro (8,5 Prozent) auf 136,6 Millionen Euro. Zudem beendete der BVB das erste Halbjahr per Stichtag 31. Dezember 2013 mit einem Überschuss in Höhe von 8,2 Millionen Euro (Vorjahr: 14,2 Mio.). Die Borussia Dortmund GmbH und Co. KGaA verzeichnete im Einzelabschluss ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von 9,4 Millionen Euro (Vorjahreshalbjahr: 17,5 Mio. Euro). "Borussia Dortmund hat in sportliche Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum investiert. Die erfreulichen Zahlen, die wir heute verkünden, sind ein weiterer Beleg dafür, dass wir ein ertragsstarkes Unternehmen sind, das nachhaltig wächst und sowohl sportlich als auch wirtschaftlich sehr ambitioniert bleibt", sagte Hans-Joachim Watzke, Vorsitzender der Geschäftsführung.

Bundesliga, FC Bayern München: Pep Guardiola, Trainer des FC Bayern München, hat eine baldige Rückkehr von Franck Ribéry in Aussicht gestellt. Das Topspiel der Fußball-Bundesliga am Samstag gegen Schalke 04 um 18.30 Uhr kommt für den Franzosen jedoch zu früh. Erst in einer Woche beim VfL Wolfsburg (8. März) soll der 30-Jährige wieder zum Kader gehören. Ribéry fällt seit Anfang Februar nach einer Operation am Gesäß aus. "Ich hoffe auf Wolfsburg, aber vor allem auf Arsenal", sagte Guardiola am Freitag auch mit Blick auf das Rückspiel im Achtelfinale der Champions League am 11. März in München, in das die Bayern mit einem 2:0-Vorsprung gehen. Wie Ribéry könnte in der kommenden Woche auch der Schweizer Xherdan Shaqiri (22) nach überstandenem Muskelfaserriss in das Aufgebot zurückkehren.

Mit den Nachwirkungen des 1:6-Debakels der Schalker gegen Real Madrid in der Champions League beschäftigt sich Guardiola nicht. "Es ist nicht mein Business." Vielmehr pocht der Spanier darauf, dass sein Ensemble keine Kunstpausen einlegt. "Wir wollen unser Niveau halten, wir wollen unsere Spannung halten", sagte er, "denn wir sind in der wichtigsten Phase der Saison". Er glaubt, das Fiasko am Mittwoch habe den Stolz der Königsblauen angegriffen. "Ich bin mir sicher: Sie werden wie eine wichtige deutsche Mannschaft auftreten." Wie Real sechs Tore zu erzielen, sei aber "fast unmöglich".

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