Optisch immerhin präsentierte sich die deutsche Davis-Cup-Mannschaft trotz der personellen Schwächung schon mal als Einheit. Am Mittwoch, beim Teamdinner mit Gegner Portugal, trugen Jan-Lennard Struff, Cedrik-Marcel Stebe, Yannick Hanfmann, Tim Pütz und Kapitän Michael Kohlmann blaues Sakko, Jeans, weißes Hemd, weiße Sneaker. Boris Becker fiel beim Postieren für die Kameras mit dem Meer im Hintergrund noch leicht aus der Reihe, sein rosa Hemd hob ihn hervor, was aber zu seiner exponierten Rolle passte. Head of Men's Tennis des Deutschen Tennis-Bundes nennt sich der frühere Wimbledonsieger und ehemalige Coach von Novak Djokovic nun, eine neue Position im mitgliedergrößten Tennisverband der Welt; bei den Frauen füllt Barbara Rittner das gleiche Amt aus, jedoch hat die bisherige Fed-Cup-Teamchefin zum Start keine delikate Aufgabe zu moderieren. Becker schon.
Tennis:Großvater im Außendienst
Das Abstiegsduell des deutschen Davis-Cup-Teams in Portugal wird auch ein erster Testlauf für die Einbindung von Boris Becker als neue Führungskraft beim Deutschen Tennis-Bund.
Von Gerald Kleffmann, Lissabon/München
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