Tennis:Ein Ruck geht durch Schwaben

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Willkommen in Stuttgart: Roger Federer (links) lockt auch in diesem Jahr nur dank seiner Anwesenheit zahlreiche Tennis-Anhänger auf den Killesberg.

(Foto: imago/Sportfoto Rudel)

Roger Federer beginnt seinen Anlauf auf den Wimbledon-Titel erneut beim Rasenturnier in Stuttgart. Der Schweizer nimmt die Veranstaltung sehr ernst: "Nur dabei zu sein, ist für mich nicht so witzig."

Von Gerald Kleffmann, Stuttgart

Vor kurzem hat Edwin Weindorfer interessante Nachrichten auf sein Handy bekommen, Roger Federer hatte sich gemeldet und ihm die Ankunftszeit durchgegeben, die sein Navigationsgerät anzeigte. Bei Zürich musste der Schweizer einen Umweg nehmen, wegen der Formel E in der Stadt; danach verlief die Weiterfahrt reibungslos. Weindorfer lächelt. "Das ist sein Boy's Tournament", sagt der Österreicher, "er kommt ohne Frau und Kinder, nur mit Team. Sonst reist er First Class oder im Privatjet. Zu uns kommt er mit dem Wagen und sitzt selbst am Steuer." Man hätte einen der berühmtesten Sportler der Welt am Sonntag also auf der deutschen Autobahn antreffen können.

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