Tennis bei den French Open:Ostapenko erlebt goldenen Nachmittag

Tennis bei den French Open: Jelena Ostapenko hatte am Ende mehr Kraft - sie steht im Finale von Paris.

Jelena Ostapenko hatte am Ende mehr Kraft - sie steht im Finale von Paris.

(Foto: AFP)
  • Die lettische Tennisspielern Jelena Ostapenko steht nach einem Dreisatzsieg gegen Timea Bacsinszky im Finale der French Open.
  • Anna-Lena Grönefeld hat den Mixed-Titel verpasst.
  • Im Finale unterlag sie mit dem Kolumbianer Robert Farah dem Duo Gabriela Dabrowski und Rohan Bopanna knapp.

Die Lettin Jelena Ostapenko und die Rumänin Simona Halep haben bei den French Open das Endspiel erreicht. Die 20-Jährige Ostapenko setzte sich am Donnerstag in Paris im Halbfinale gegen Timea Bacsinszky aus der Schweiz mit 7:6 (7:4), 3:6, 6:3 durch und steht damit erstmals bei einem Grand-Slam-Turnier im Finale. Ostapenko verwandelte an ihrem Geburtstag nach 2:25 Stunden ihren zweiten Matchball. Sie trifft im Finale am Samstag auf Simona Halep. Die an Position drei gesetzte Rumänin bezwang die Tschechin Karolina Pliskova mit 6:4, 3:6, 6:3 und könnte mit ihrem ersten Grand-Slam-Triumph Angelique Kerber von der Spitze des WTA-Rankings verdrängen. "Es wartet eine große Herausforderung auf mich gegen so eine junge Spielerin wie Jelena", sagte Halep nach ihrem Spiel.

Trotz zwei Matchbällen hat derweil Anna-Lena Grönefeld zusammen mit dem Kolumbianer Robert Farah den Mixed-Titel knapp verpasst. Das ungesetzte Duo unterlag im Endspiel in Paris der kanadisch-indischen Kombination Gabriela Dabrowski/Rohan Bopanna (Nr. 7) denkbar knapp in 67 Minuten mit 6:2, 2:6, 10:12.

Ausgerechnet mit einem Doppelfehler beendete Grönefeld das Spiel. "Ich bin natürlich enttäuscht. Es wird ein, zwei Tage dauern, bis ich dann stolz sein kann", sagte die 32-Jährige und meinte: "Wir werden es weiter versuchen. Zweimal waren wir jetzt im Finale und haben zweimal verloren. Vielleicht klappt es beim dritten Mal."Zwei Mixed-Titel hatte sich Grönefeld bislang geholt. In Wimbledon 2016 hatte sie an der Seite von Farah das Endspiel allerdings verloren.

Im entscheidenden Durchgang hatten Grönefeld und Farah mit 9:7 geführt, doch zwei Matchbälle in Serie ließ das Team ungenutzt. Zunächst patzte der Kolumbianer, dann landete ein Volley der Nordhornerin im Aus.Das Duo, das stark in die Begegnung auf dem Court Philippe Chatrier gestartet war, darf sich ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 59.000 Euro teilen. Die Gewinner erhalten insgesamt 118.000 Euro.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: