Super-G in Gröden:Svindals nächste Riesenfahrt

Alpine Skiing World Cup in Val Gardena

Schnellster Mann in Gröden: Aksel Lund Svindal.

(Foto: dpa)

Der Olympiasieger gewinnt mit über einer halben Sekunde Vorsprung. Viktoria Rebensburg fällt auch beim Weltcup-Riesenslalom in Val d'Isère aus. Der HSV schließt das Geschäftsjahr mit einem Verlust von fast 10 Millionen Euro ab.

Wintersport, Super-G: Der Norweger Aksel Lund Svindal ist seiner Favoritenrolle beim Super-G in Gröden gerecht geworden. Der Skirennfahrer siegte am Freitag in Südtirol in 1:35,82 Minuten. Auf Rang zwei folgte der Kanadier Jan Hudec mit 58 Hundertsteln Rückstand. Auch der Franzose Adrien Theaux landete auf einem Podestplatz. Nach 50 Startern belegten die beiden Deutschen Josef Ferstl mit 3,18 Sekunden Rückstand und der 68 Hundertstel langsamere Klaus Brandner einen Platz im Mittelfeld. Der Amerikaner Ted Ligety schied nach einem Fahrfehler auf nebliger Piste aus.

Wintersport, Viktoria Rebensburg: Olympiasiegerin Viktoria Rebensburg muss nach ihrer krankheitsbedingten Absage für die Rennen in St. Moritz auch auf den Weltcup-Riesenslalom in Val d'Isère am Sonntag verzichten. Wie ein Sprecher des Deutschen Skiverbandes am Freitag mitteilte, fühlt sich Rebensburg noch zu schwach. Die 24-Jährige aus Kreuth laboriert seit einigen Wochen an einer Nebenhöhlenentzündung und einer Bronchitis. Beim Riesentorlauf im österreichischen Lienz am 28. Dezember will sie wieder starten.

Fußball, Hamburger SV: Fußball-Bundesligist Hamburger SV hat das Geschäftsjahr 2012/13 mit einem Minus von 9,8 Millionen Euro abgeschlossen. Dies geht aus der am Freitag vom HSV veröffentlichten Bilanz hervor, die am 19. Januar 2014 bei der ordentlichen Mitgliederversammlung präsentiert wird. Aufwendungen von 108,3 Millionen Euro stehen Erträge von 98,5 Millionen Euro gegenüber. Das Vereinsvermögen ist innerhalb eines Jahres von 15,6 auf 5,7 Millionen Euro gesunken. Im Januar wird in Hamburg darüber abgestimmt, ob es beim HSV eine Strukturreform geben wird. Es wurden mehrere Vorschläge eingereicht. Die Initiative "HSVPlus - Aufstellen für Europa" um den ehemaligen Aufsichtsratsvorsitzenden Ernst-Otto Rieckhoff will den finanziellen Problemen mit der Umwandlung der Profi-Abteilung in eine Aktiengesellschaft entgegenwirken. Der frühere Präsident und heutige Aufsichtsrat Jürgen Hunke hält nichts von einer Ausgliederung und stellt ein eigenes Modell ("Zukunft mit Tradition") vor.

Uefa, Financial Fairplay: Die Europäische Fußball-Union Uefa hat den ukrainischen Club Metalurg Donezk, den rumänischen Verein Petrolul Ploiesti und den FC Skonto aus Lettland unter Vorbehalt aus den nächsten Uefa-Clubwettbewerben ausgeschlossen. Alle drei Clubs hatten gegen das Financial Fairplay verstoßen. Bis zum 31. Januar 2014 können die Vereine aber noch die entsprechenden Nachweise erbringen und einen Ausschluss abwenden. Außerdem müssen die Clubs Geldstrafen in Höhe von 80 000 (Donezk), 50 000 (Ploiesti) und 40 000 (Skonto) Euro zahlen. Das teilte die Uefa am Freitag mit. Gemäß dem Financial Fairplay dürfen die Ausgaben von Vereinen, die in europäischen Wettbewerben spielen, nicht höher sein als ihre Einnahmen. Diesbezüglich wurden von der Uefa auch Geldstrafen gegen den rumänischen Vertreter CS Pandurii Targu Jiu (40 000 Euro) und Slask Wroclaw (20 000) ausgesprochen. Der SC Vitoria aus Portugal kam mit einer Rüge davon.

Fußball, Hannover 96: Fußball-Profi Franca wird den Bundesligisten Hannover 96 in der Winterpause verlassen. Der brasilianische Defensivspieler soll vorerst in seine Heimat ausgeliehen werden. Dies teilten die Niedersachsen am Freitag mit. Im Gespräch ist ein Wechsel zu Erstliga-Aufsteiger Palmeiras Sao Paulo. Franca, der im Januar 2013 für rund 1,3 Millionen Euro nach Hannover kam, absolvierte kein Pflichtspiel für 96. Für deutlich mehr Aufsehen sorgte der Südamerikaner außerhalb des Platzes. Mehr als ein halbes Jahr fehlte der 22-Jährige aufgrund einer Tuberkulose-Krankheit.

Tennis: Boris Becker wird den Tennis-Weltranglisten-Zweiten Novak Djokovic erstmals beim Show-Turnier in Abu Dhabi am 27. Dezember betreuen. Becker sagte der "Bild"-Zeitung (Freitag), er werde am zweiten Weihnachtsfeiertag in das Golf-Emirat fliegen und tags darauf erstmals in der Box des Serben sitzen. Der 46-Jährige besitzt laut dem Bericht einen Einjahresvertrag als Trainer von Djokovic. Becker wird seinen Job als TV-Experte aber behalten. Das Einladungsturnier in Abu Dhabi ist hochkarätig besetzt, angekündigt sind der Weltranglisten-Erste Rafael Nadal aus Spanien und der britische Wimbledonsieger Andy Murray, der nach einer Rückenoperation sein Comeback geben wird. Außerdem dabei sein werden der Spanier David Ferrer, der Franzose Jo-Wilfried Tsonga und der Schweizer Stanislas Wawrinka. Das Turnier ist ein erster Aufgalopp in die neue Saison, erster Höhepunkt im neuen Jahr sind die am 13. Januar beginnenden Australian Open.

Fußball in England: Der deutsche Fußball-Nationalspieler Lukas Podolski vom FC Arsenal steht nach mehr als drei Monaten Verletzungspause vor dem Comeback. Arsène Wenger nominierte den 28-Jährigen in den Kader für das Premier-League-Spiel am Montag gegen den FC Chelsea. "Es wird noch etwas dauern, bis er zurückkommt, aber er kann für uns Tore erzielen", sagte der Coach am Freitag. Ende August hatte sich Podolski einen Muskelbündelriss zugezogen und dadurch auch die abschließenden Länderspiele des Jahres verpasst.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: