Super Bowl:Aguilera blamiert sich

In einem spannenden und emotionalen Endspiel gewinnen die Green Bay Packers gegen die Pittsburgh Steelers. In der Halbzeit schweben die Black Eyed Peas von der Anzeigetafel.

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Der wichtigste Motivationsschub kam von Barack Obama höchstselbst: Der hatte sich gewünscht, dass die Pittsburgh Steelers die Super Bowl gewinnen mögen. Das brachte Charles Woodson (im Bild) derart auf die Palme, dass er anregte, als Schlachruf vor jedem Spiel die Worte "White House" zu verwenden - schließlich empfängt der amerikanische Präsident das siegreiche Team kurz nach dem Finale.

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Es funktionierte: Die Green Bay Packers gewannen die 45. Super Bowl im futuristischen Stadion in Arlington vor mehr als 105.000 Zuschauern mit 31:25 gegen die Pittsburgh Steelers.

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Wie immer war die Super Bowl eine Veranstaltung der Superlative: Keith Urban und Maroon 5 traten vor dem Spiel auf, die Nationalhymne wurde von Christina Aguilera (im Bild) gesungen.

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Die Sängerin zeigte sich vor allem textunsicher. In der vierten Zeile sang sie: "What so proudly we watched at the twilight's last (nicht zu identifizieren)." Der Vers lautet aber: "O'er the ramparts we watch'd were so gallantly streaming." Noch während des Spiels wurde die Sängerin in Blogs und Foren mit Spott und Hohn überschüttet. Sie selbst entschuldigte sich nach dem Auftritt. Sie habe den Moment auf sich wirken lassen und alles um sich herum vergessen: "Ich kann nur hoffen, dass die Zuschauer die Liebe zu meinem Heimatland spüren konnten."

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Unter den Zuschauern waren Showgrößen wie Catherine Zeta-Jones (im Bild), Michael Douglas (im Bild), Adam Sandler und Ashton Kutcher (im Bild), dazu ließ es sich auch der ehemalige Präsident George W. Bush (im Bild) nicht nehmen, beim wichtigsten Sportereignis der Vereinigten Staaten vor Ort zu sein.

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Die Steelers erwischten einen katastrophalen Start in die Partie. Schon vor der Halbzeit landeten zwei Pässe des Quarterbacks Ben Roethlisberger in den Armen von Green Bays Verteidigern. Die Packers nutzten diese Schwäche eiskalt aus und zogen auf 21:3 davon.

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Troy Polamalu, kürzlich zum besten Verteidiger der Saison gewählt, ahnte zu diesem Zeitpunkt bereits, dass es ein schlechter Abend für ihn und seine Mannschaft werden könnte.

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Prägender Akteur der Partie war Aaron Rodgers, der durch den Erfolg endgültig aus dem Schatten seines Vorgängers Brett Favre getreten sein dürfte. Er warf Pässe für einen Raumgewinn von insgesamt 304 Yards und verbuchte drei Touchdowns. Im Gegensatz zu seinem Kontrahenten Roethlisberger unterlief ihm keine Interception.

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Zur Pause führten die Green Bay Packers bereits mit 21:10 - und es hatte den Anschein, als könnte dieses Finale eine einseitige Angelegenheit werden. Doch dann gab es nicht nur eine atemberaubende Show, sondern auch ein atemberaubendes Comeback der Steelers.

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Die Black Eyed Peas waren für die Halbzeitshow verantwortlich. Die vier Bandmitglieder (im Bild Sängerin Fergie) schwebten von der gigantischen Anzeigetafel (60 x 21 Meter) auf eine Bühne herab.

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20 Minuten lang sorgte die Band für Stimmung und auch für einen Genrewechsel - waren in den vergangenen Jahren meist alternde Rockgrößen für das Halbzeitspektakel verantwortlich, durfte in diesem Jahr mit den Black Eyed Peas eine Funk-Gruppe auftreten.

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Gemeinsam mit mehr als 2000 Komparsen, die an den Film Tron Legacy erinnerten, war es eine fulminante Show und ein passender Auftakt für die phänomenale Aufholjagd der Steelers.

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Nach der Halftime-Show kam das Team um den nun sicherer agierenden Roethlisberger bis auf vier Punkte heran. Ein Ballverlust von Pittsburghs Running Back Rashard Mendenhall zu Beginn des letzten Spielabschnitts stoppte die Aufholjagd der Steelers dann vorerst. Rodgers warf in der Folge seinen dritten Pass in die gegnerische Endzone. In einem nun packenden Endspiel wusste Roethlisberger jedoch wieder eine Antwort. Der 28-Jährige fand Passempfänger Mike Wallace und die Steelers verkürzten auf 25:28.

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Nach einem Field Goal von Packers-Kicker Mason Crosby konnte Pittsburgh dann aber nicht mehr zurückschlagen. Für Roethlisberger (im Bild) standen am Ende Pässe für einen Raumgewinn von 263 Yards und zwei Touchdowns zu Buche.

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Deshalb durften die Green Bay Packers den ersten Titel nach 1997 feiern - und werden nun von Präsident Obama ins Weiße Haus eingeladen.

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