Super Bowl: Pittsburgh siegt:Triumph in letzter Minute

Nur 35 Sekunden vor Spielende haben die Pittsburgh Steelers mit dem entscheidenden Touchdown den Super Bowl gewonnen. Die Arizona Cardinals unterlagen mit 23:27.

In einem wahren Herzschlagfinale haben die Pittsburgh Steelers zum sechsten Mal in ihrer Vereinsgeschichte den Super Bowl gewonnen - und damit Quarterback Kurt Warner den krönenden Abschluss seiner starken Comeback-Saison bei den Arizona Cardinals verdorben.

Entscheidender Touchdown kurz vor Spielende: Ben Roethlisberger, Quarterback der Pittsburgh Steelers, wird von seinen Teammitgliedern gefeiert. (Foto: Foto: Reuters)

Der Spielmacher und sein Team mussten 35 Sekunden vor dem Ende den entscheidenden Touchdown hinnehmen und unterlagen den Steelers im 43. Finale der National Football League (NFL) mit 23:27 (0:3, 7:14, 0:3, 16:7).

Während Warner, der das Endspiel 2000 mit den St. Louis Rams gewonnen hatte, sein zweiter Triumph somit verwehrt blieb, ist Pittsburgh nach dem Sieg nun alleiniger Super-Bowl-Rekordchampion. Zuvor hatte man sich diesen Titel mit den San Francisco 49ers und den Dallas Cowboys geteilt, die das Finale bisher jeweils fünfmal für sich entschieden. Die Cardinals standen in diesem Jahr erstmals im Super Bowl.

Warner schloss die Partie mit Pässen für einen Raumgewinn von 377 Yards ab. Er warf drei Touchdowns und eine Interception. Pittsburghs Quarterback Ben Roethlisberger, der die Steelers bereits 2006 zum Super-Bowl-Sieg geführt hatte, kam nur auf einen Raumgewinn von 256 Yards, zeigte zum Ende des Spiels aber eiserne Nerven und sorgte mit seinem Touchdown-Pass auf Santonio Holmes für die Entscheidung.

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