Südkorea:Son und Ki

Südkorea hofft auf die Künste zweier Profis aus der Premier League.

Zum neunten Mal hintereinander sind die Südkoreaner dabei. Eine besondere Serie, auch wenn es bislang - mit Ausnahme der Heim-WM 2002 - nie für die Zulassung zum Viertelfinale reichte. In der Weltrangliste steht das Team um Heung-min Son auf Rang 59. Die "Red Devils" gelten als Außenseiter und sind in der Gruppe F auf dem Papier wohl als schwächste Mannschaft einzustufen. Die Hoffnungen der Offensive trägt der frühere Leverkusen-Profi Son, der bei Tottenham Hotspur internationale Klasse verkörpert. Auf den wendigen Flügelspieler wird Südkorea setzen, wenn es im letzten Gruppenspiel gegen den Weltmeister und einige Ex-Kollegen aus der Bundesliga geht. Auch Kapitän Sung-yong Ki von Swansea City gilt als Führungsfigur. "Südkorea läuft einfach viel", lobte Bundestrainer Joachim Löw, "die Spieler sind diszipliniert, und die laufen, wenn es sein muss, so viel in einem Spiel, wie normalerweise in zwei Spielen gelaufen wird." Bei Weltmeisterschaften trafen Deutschland und Südkorea zweimal aufeinander. Neben dem Halbfinale von Seoul 2002, das Michael Ballack mit dem einzigen Treffer entschied, standen sich beide Teams bei der WM 1994 in den USA gegenüber; die DFB-Elf siegte 3:2 in der Vorrunde.

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