Südafrikas Stadien:13 Spielstätten für die WM 2010

Als Ausrichter der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 hat Südafrika insgesamt 13 Stadien in 11 Städten für die Austragung der Spiele vorgesehen. Sie müssen zum Teil modernisiert, teilweise neu erbaut werden.

Im Einzelnen handelt es sich dabei um:

FNB-Stadion (Johannesburg/94 700 Zuschauer) Mit seinem Fassungsvermögen ist es das größte des Landes. Bis zur WM soll es überdacht sein. Hat bisher eine Kapazität für rund 75 000 Zuschauer.

Ellis Park Stadion (Johannesburg/60 051) Nach einem schweren Unglück im Jahre 2001 hat das Stadion nicht nur - wie alle übrigen Stadien des Landes - interne Notarzt-Räume, sondern verfügt sogar über eine eigene Zahnarzt-Einrichtung.

Kings Park Stadion (Durban/60 010) In Afrikas wichtigster Hafenstadt am Indischen Ozean gelegen wird das Stadion bisher vor allem für Rugby-Spiele benutzt.

Loftus-Stadion (Pretoria/45 093) Bisher das einzige größere Stadion in Südafrikas Hauptstadt. Muss komplett renoviert werden.

Rainbow Junction-Stadion (Pretoria/41 000) Das noch zu bauende Stadion soll in Pretorias größtem Township Mamelodi entstehen und für die Bevölkerung Arbeitsplätze schaffen.

Newlands-Stadion (Kapstadt/40 020) Das größte und älteste Stadion in Südafrikas Touristen-Mekka Kapstadt. Wurde seit Eröffnung im Jahre 1888 mehrfach Zug um Zug renoviert.

Free State-Stadion (Bloemfontein/40 080) Das vor wenigen Jahren erst modernisierte Stadion liegt an der Hauptachse zwischen Johannesburg und Kapstadt in Südafrikas ländlicher Farm-Kernzone und gilt als relativ gut zugänglich.

Royal Bafokeng Sports Palace (Rustenberg/ 40 010) Eine der ungewöhnlichsten und jüngsten Stadion-Neubauten. In der Nähe des Spieler-Paradieses Sun City gelegen, wurde er 1999 von einem durch Platinvorkommen reich gewordenen Volksstamm errichtet.

Peter Mokaba-Stadion (Polokwane/40 000) Das noch zu modernisierende Stadion liegt rund 200 km nördlich von Johannesburg in der Limpopo-Provinz.

Kimberly-Stadion (Kimberley/40 100) Bis Mai 2007 soll die durch Diamantfunde weltweit bekannt gewordene Stadt Kimberley ein neues Stadion erhalten. Diamantensucher schufen dort das weltweit größte von Menschenhand geschaffene Loch in der Erde ("Big Hole")

Nicky Oppenheimer-Stadion (Orkney/40 000) Rund 150 km südwestlich von Johannesburg gelegen ist das 30 Jahre alte Stadion in der kleinen Gold-Bergwerkstadt Orkney nach dem Chef von Südafrikas größtem Konzern (Anglo-American) benannt, das den Bau des Gebäudes auch finanzierte. Soll bis 2007 modernisiert werden.

Mbombela-Stadion (Nelspruit/40 000) Das Stadion nahe Südafrikas Tierparadies Krüger-Nationalpark soll bis Juni 2007 fertig sein. Es soll Fußball-Fans des nur wenige Kilometer entfernten Nachbarlandes Mosambik anziehen, aber auch Besuchern aus dem Ausland die Möglichkeit zu Spritztouren nach Mosambik geben.

Port Elizabeth-Stadion (Port Elizabeth/49 500) Die Behörden der am Indischen Ozean gelegenen Stadt, deren Großraum als Nelson- Mandela-Municipality bekannt ist, haben gerade den Bau des Stadions bewilligt. Die Hafenstadt ist Standort für Produktionsstätten von Volkswagen und General Motors.

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