Stürze bei Olympia:Pistenhelfer leben gefährlich

Karambolagen und fliegende Menschen: Am 6. Wettkampftag kommt es zu ungewöhnlich vielen Stürzen bei Olympia. Ein Skifahrer aus Österreich legt den spektakulärsten Abflug hin.

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Editor's Choice: 13 February 2018

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Bei den Olympischen Winterspielen sind die Athleten noch mehr als bei anderen Wettkämpfen auf der Suche. Sie wollen die perfekte Mischung aus Risiko und Nutzen finden, um eine Medaille zu gewinnen. Gibt der Sportler eine Nuance zu viel Risiko zu dieser Rechnung, gerät sie ins Ungleichgewicht. Die häufige Folge: Es kommt zu Stürzen. Am 6. Wettkampftag von Olympia hatte das Abwägen für die Athleten auffallend oft einen schlechten Ausgang.

Pyeongchang 2018 Winter Olympics

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So auch in Jeongseon im Ski alpin: Der Österreicher Matthias Mayer verliert im 2. Lauf der Kombination die Kontrolle, rutscht auf der Piste entlang und wirbelt Schnee auf. Bremsen ist für ihn kaum möglich.

Pyeongchang 2018 Winter Olympics

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Er überschlägt sich und rollt in eine fast comic-hafte Wolke gehüllt den Berg herunter. Sein Kollisionskurs kennt kein Aufhalten, als er einer Gruppe aus Fernseh-Mitarbeitern und Pistenhelfern begegnet.

Pyeongchang 2018 Winter Olympics

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Einer der Helfer, der im Weg der Skifahrer-Lawine steht, kann nicht mehr rechtzeitig reagieren - und wird unsanft weggerammt.

Alpine Skiing - Winter Olympics Day 4

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Der Sturzpilot Mayer steht als Erster wieder und hilft seinem Kollisions-Opfer auf die Beine.

Pyeongchang 2018 - Ski Alpin

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Auch Pawel Trichitschew von den Olympischen Athleten aus Russland hat auf der Piste in Jeongseon Probleme. Er bleibt während der Kombinations-Abfahrt mit dem linken Ski in einem Tor hängen.

Pyeongchang 2018 - Ski Alpin

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Der Russe verliert die Kontrolle und stürzt schwer.

Pyeongchang 2018 - Ski Alpin

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Trichitschew kracht in die Fangzäune und bleibt liegen.

Pyeongchang 2018 - Ski Alpin

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Die Helfer eilen sofort zu ihm und stemmen ihn auf die Beine. Trichitschew kommt zu seinem Glück mit einer blutigen Lippe davon und verletzt sich nicht schlimmer.

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Beim Shorttrack liegen die Athleten schräg wie Renn-Motorräder in den engen Kurven, um die maximale Geschwindigkeit zu halten. Vier Gegner duellieren sich beim Vorlauf über 1000 Meter um den Einzug in die nächste Runde - drei kommen weiter.

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Im letzten Vorlauf kommt es zwischen Roberto Pukitis aus Lettland (links), J.R. Celski aus den USA (Mitte) und dem "Olympischen Athleten aus Russland" Pavel Sitnikov zur Massenkarambolage

Short Track Speed Skating - Winter Olympics Day 4

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Alle drei schlittern auf dem Eis in Richtung Bande, ihren Einschlag können sie nicht mehr verhindern.

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Die Begrenzung ist gepolstert, schwerere Verletzungen bleiben dadurch zum Glück aus. Hinter dem Ungarn Shaolin Sandor Liu, der als einziger nicht in den Unfall verwickelt ist, schaffen es nur Pukitis und Celski in die nächste Runde.

Short Track Speed Skating - Winter Olympics Day 4

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Im Finale der Frauen über 500 Meter hat die Britin Elise Christe (2. v. l.) Pech. Sie rutscht in einer Kurve weg.

Short Track Speed Skating - Winter Olympics Day 4

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Kim Boutin rast an ihr vorbei, während Christie in der Bande landet. Die Kanadierin Boutin fährt auf Platz drei, vor ihr landen Yara van Kerkhof aus den Niederlanden und die Italienerin Arianna Fontana.

Short Track Speed Skating - Winter Olympics Day 4

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Christie bleibt nur der Rang hinter den Medaillen und ein Symbolbild für die Gefühle, die eine Viertplatzierte beschleichen können.

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Beim Eiskunstlauf fliegen Beine standardmäßig durch die Luft. Beim Shorttrack ist das normalerweise nicht der Fall. Doch der Kanadier Samuel Girard hebt dennoch ab in der 5000-Meter-Staffel der Männer. Fast sieht es so aus, als woll er er sich noch am Niederländer Sjinkie Knegt festhalten.

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Doch er bekommt ihn nicht zu greifen und wartet danach in der Bande liegend, dass er von seinem Mannschaftskollegen Charle Cournoyer abgeschlagen wird. Am Ende landet das kanadische Team auf dem dritten Platz, mit knapp vier Sekunden Rückstand auf die Niederländer.

© SZ.de/tbr/jbe
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