Guardiola zur Halbfinal-Auslosung:"Natürlich ist es speziell für mich"

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"Sehr, sehr emotional": Bayern-Coach Pep Guardiola über seine Rückkehr nach Barcelona. (Foto: dpa)
  • Bayern-Coach Pep Guardiola freut sich auf seine Rückkehr in seine Heimat.
  • Matthias Sammer hält ein Plädoyer für "großen Fußball".
  • Barça-Coach Luis Enrique klingt ein wenig ehrfürchtig.

Pep Guardiola (Trainer Bayern München): "Wenn du das Halbfinale spielst, triffst du auf eine große Mannschaft. Letztes Jahr war es Real, dieses Jahr Barcelona. Ich habe großen Respekt vor ihnen. Ich bin sehr, sehr zufrieden, dass ich diese Erfahrung in meinem Leben machen kann. Am Ende ist es ein Fußball-Spiel. Wir müssen diesen Gegner Barcelona schlagen, aber sie haben eine starke Qualität. Es ist das erste Mal, dass ich zurück nach Barcelona, nach Hause komme. Natürlich ist es speziell für mich, sehr, sehr emotional. Ob es ein Spiel oder zwei Spiele sind, ist egal."

Matthias Sammer (Sportvorstand Bayern München): "Irgendwo hatte ich es im Gefühl, das sind Geschichten, die nur der Fußball schreibt. Ich freue mich riesig. Was gibt es Schöneres als großen Fußball? Ich sehe die Chancen bei 50:50."

Franz Beckenbauer (Ehrenrpräsident von Bayern München): "Barcelona ist von seiner Kompaktheit her am stärksten in diesem Wettbewerb. Chancenlos ist der FC Bayern nicht, aber die Favoritenrolle gehört dem FC Barcelona. Wenn Bayern es fertig bringt, zwei solche Spiele wie am vergangenen Dienstag gegen den FC Porto hinzulegen, dann ist auch gegen den FC Barcelona etwas drin."

Luis Enrique (Trainer FC Barcelona): "Das werden besondere Spiele gegen die Bayern. Es ist das erste Mal, dass ich auf Guardiola treffen und er auf den Verein. Man weiß vorher nie, ob es besser ist, sich in einer oder zwei Partien gegenüberzustehen. Bei so einer Auslosung denke ich immer, wie wenig Glück derjenige hat, der gegen dieses Barça antreten muss."

Paul Breitner (Repräsentant von Bayern München): "Das ist doch kein Schock. Wir haben am vergangenen Dienstag gegen den FC Porto gezeigt, wo unsere Messlatte liegt - das müssen wir zwei Mal 90 Minuten spielen. Keine der beiden Mannschaften kann sich erlauben, mit 92 Prozent zu spielen. Es ist genügend Zeit für Pep Guardiola, die Emotionen zu vergessen und damit wird er sicherlich überhaupt keine Probleme haben."

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