Stimmen zur Bundesliga:"Das langweilt langsam"

Thomas Müller warnt vor zu viel Herbstmeister-Euphorie und erinnert an das letzte Winter-Trainingslager in Katar. Augsburgs Trainer Markus Weinzierl bekommt eine Garantie fürs nächste Spiel - und Markus Babbel weiß nicht, was in den Köpfen seiner Profis los ist.

Stimmen zur Bundesliga

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Ibrahima Traore

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(Foto: dpa)

Thomas Müller warnt vor zu viel Herbstmeister-Euphorie und erinnert an das letzte Winter-Trainingslager in Katar. Augsburgs Trainer Markus Weinzierl bekommt eine Garantie fürs nächste Spiel - und Markus Babbel weiß nicht, was in den Köpfen seiner Profis los ist. Stimmen zur Bundesliga VfB Stuttgart - FC Augsburg 2:1 Ibrahima Traore (VfB Stuttgart): "Es war ein schwieriges Spiel. Ich schieße nicht so oft ein Tor und jetzt treffe ich gerade gegen meinen Ex-Verein und kann nicht richtig jubeln. Das ist schade, aber vielleicht bin ich ja bald wieder erfolgreich, damit ich richtig feiern kann." Bruno Labbadia (Trainer VfB Stuttgart): "Wir haben sehr gut ins Spiel gefunden und bis zur Führung das gemacht, was wir machen mussten. Vor allem hatten wir die Spielkontrolle. Nach der Führung haben wir das Fußballspielen komplett eingestellt. Man muss nichts schönreden, das Beste an dem Spiel ist das Ergebnis."

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Markus Weinzierl

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(Foto: dapd)

Markus Weinzierl (Trainer FC Augsburg): "Wir haben zwei unterschiedliche Halbzeiten gesehen. In der ersten Hälfte war der VfB besser, wir haben die Anfangsphase verschlafen. Mit dem Ausgleich haben wir gemerkt, dass wir es können. In der zweiten Hälfte waren wir besser als der VfB. Aber Stuttgart hat mit der ersten Chance das Tor gemacht. Das ist bitter für uns." Jürgen Rollmann (Manager FC Augsburg) über Weinzierl: "Ich gehe mit ihm auch ins Spiel gegen Freiburg."

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Dieter Hecking

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1. FC Nürnberg - 1899 Hoffenheim 4:2 Dieter Hecking (Trainer 1. FC Nürnberg): "Wir haben verdient gewonnen, wir haben haben viel Leidenschaft und Laufbereitschaft gezeigt und die entscheidenden Zweikämpfe gewonnen. Der Sieg hilft uns enorm weiter."

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Markus Babbel

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Markus Babbel (Trainer 1899 Hoffenheim): "Das war schon enttäuschend, nicht nur das Resultat, sondern auch, wenn man auf die Gegentore schaut. Das waren fahrlässige Fehler, die auf diesem Niveau nicht passieren dürfen. Das langweilt mich langsam. Ich bin immer noch Trainer der TSG Hoffenheim und werde alles dafür tun, damit wir da unten raus kommen. (...) Das langweilt langsam. Die Jungs müssen kapieren, dass es um unglaublich viel geht. Es geht nicht um mich, um Markus Babbel. Es geht um die TSG Hoffenheim. Dafür müssen sie alles tun." Andreas Müller (Manager 1899 Hoffenheim): "In der Bundesliga musst du die Zweikämpfe körperlich einfach viel besser angehen, du musst hochkonzentriert sein bei Standards. Wir haben wiederum all das vermissen lassen, was wir uns vorgenommen haben. Das sind Fehler, die dürfen einfach nicht passieren. Wir haben Potenzial in der Mannschaft. Entscheidend ist, dass man das Potenzial ins Spiel bringt. Dann ist es Qualität. Im Moment haben wir die überhaupt nicht.... Ich weiß nicht, was in den Köpfen der Spieler ist, ob sie genau wissen, auf was es jetzt ankommt. Jetzt müssen wir sehen, wie es weitergeht mit den Jungs."

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Christian Streich

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SC Freiburg - FC Bayern 0:2 Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Ich hatte das Gefühl, das kann ein außergewöhnlicher Tag werden. Leider ist es anders gekommen. Wir müssen mit solchen Dingen leben, sportlich sein und Haltung bewahren."

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Jupp Heynckes

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Jupp Heynckes (Trainer Bayern München): "So wie der SC Freiburg zuletzt gespielt hat, war es nicht einfach. Aber wir haben es gut gemacht. Die Herbstmeisterschaft bedeutet mir nicht so viel."

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Thomas Müller (FC Bayern): "Letztes Jahr waren wir in Katar im Trainingslager und wir haben eine Woche nur das Gesülze gehört, dass wir jetzt Herbstmeister sind mit drei Punkten Vorsprung und wie wir feiern im Mai. Man braucht aber immer noch eine Rückrunde. Und deswegen sollte man vorsichtig sein mit solchen Aussagen." "Wir freuen uns sehr, dass wir hier drei Punkte geholt haben. Aber das wie kann man diskutieren. Wir hatten uns nach den Ergebnissen von gestern sehr viel vorgenommen. Wir haben ganz ordentlich angefangen, aber die letzten Male auch: Wenn der Gegner in Unterzahl ist, haben wir komischerweise mehr Probleme als bei elf-gegen-elf. Da müssen wir uns für die Zukunft etwas einfallen lassen."

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Lucien Favre

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Borussia Mönchengladbach - VfL Wolfsburg 2:0 Lucien Favre (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Wolfsburg hat sehr gut gespielt, wir waren dafür sehr effizient. Das 2:0 kam genau im richtigen Moment. Wir hatten die Möglichkeit zum dritten Tor, aber Wolfsburg ist immer gefährlich geblieben. Es war gut für den Kopf, einen Sieg vor eigenem Publikum zu erreichen. Havard Nordtveit hat heute das beste Spiel gemacht, seit ich hier bin."

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Lorenz-Günther Köstner

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Lorenz-Günther Köstner (Trainer VfL Wolfsburg): "Die Effizienz, die uns zuletzt ausgezeichnet hat, ist uns heute abhanden gekommen. Unsere Mannschaft hat ein gutes Spiel gemacht, aber ohne Torerfolg. Wir sind durch einen Sensations-Treffer in Rückstand geraten, den man aber verteidigen kann. Wir haben trotzdem versucht, das Spiel zu gestalten. Was mir gefehlt hat, war der absolute Wille, Tore zu verhindern."

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(Foto: Bongarts/Getty Images)

Werder Bremen - Bayer Leverkusen 1:4 Thomas Schaaf (Trainer Werder Bremen): "Uns hat heute die Überzeugung gefehlt. Wir haben es nicht geschafft, den Gegner über die gesamte Spielzeit unter Druck zu setzen. Das Ergebnis zeigt mal wieder, die Schwankung meiner jungen Mannschaft. Leverkusen hat verdient gewonnen." Sascha Lewandowski (Trainer Bayer Leverkusen): "Das war eine absolut starke Auswärtsleistung - in allen Bereichen. Wir haben die Räume gut genutzt und die Aktionen gut zu Ende gespielt. Der zweite Platz ist eine schöne Momentaufnahme."

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